Max Verstappen: «Marc Marquez ist der Beste»

Marc Márquez (Honda/9.): «Fühlte mich besser»

Von Nora Lantschner
Marc Márquez fühlt sich wieder wohler auf der RC213V

Marc Márquez fühlt sich wieder wohler auf der RC213V

Repsol-Honda-Star Marc Márquez gab nach einem Sturz in der Schlussphase des zweiten Testtages in Sepang Entwarnung. Der MotoGP-Weltmeister erreichte sein Ziel, er sagt aber auch: «Ich fahre noch auf keine gute Weise.»

Am 27. November hatte sich Marc Márquez einer OP an der rechten Schulter unterzogen. Als er am Freitag in Sepang zum ersten Mal wieder auf die RC213V stieg, war das Feeling wie befürchtet noch nicht das Beste. Am Samstag fiel die Bilanz aber schon positiver aus: «Ich fühle mich sehr gut, heute bin ich sehr glücklich, weil ich mich mit der Schulter besser fühlte. Das ist wichtig», bekräftigte der 26-jährige Spanier.

Der zweite von drei Testtagen endete allerdings mit einem Sturz in der schnellen Kurve 3 des Sepang International Circuits. «Ich weiß, es sah wie ein großer Crash aus, aber es war ein langsamer Sturz. Ich habe nicht gepusht, aber aus irgendeinem Grund, vielleicht habe ich etwas erwischt, bin ich über das Vorderrad weggerutscht. Ich war aber langsam unterwegs, zum Glück gab es keinen großen Schaden», gab der sechsfache MotoGP-Champion Entwarnung. «Aber das zeigt, dass wir zu 100 Prozent konzentriert sein müssen, weil die Bedingungen sich im Laufe des Tages verschlechtert haben. Abgesehen davon haben wir gut gearbeitet. Es war meine letzte Runde, ich war auf dem Weg an die Box, der Tag war eigentlich schon vorbei. Aber okay.»

«Wir haben trotzdem sehr gut gearbeitet und das erfüllt, was wir uns gestern vorgenommen hatten – die 45 Runden, am Ende waren es 47», ergänzte Marc Márquez. «Morgen werden wir versuchen, noch einige Runden mehr zu machen.»

Konnte sich der Repsol-Honda-Star trotz der Schulterprobleme schon ein genaueres Bild des 2020er-Bikes machen? «Wir arbeiten daran. Wir testen den neuen Motor und versuchen, die ganze Elektronik abzustimmen und die neuen Reifen zu verstehen. Denn die verändern die Balance des Bikes ziemlich», erklärte der ältere der Márquez-Brüder. «Wir gehen Schritt für Schritt vor. Am ersten Tag war das Ziel 35 Runden zu fahren – was wir gemacht haben. Am zweiten Tag waren es 45 Runden, wir haben am Ende sogar 47 gedreht. Wenn ich mich gut fühle, werde ich morgen versuchen, 50 oder 55 Runden zu fahren. Ich versuche Schritt für Schritt auf dem Bike besser zu sein, aber ich fahre noch auf keine gute Weise, weshalb es schwierig ist, Dinge im Bereich des Chassis auszuprobieren.»

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Samstag, 8. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,572 min
2. Jack Miller, Ducati, 1:58,641 min, + 0,069 sec
3. Dani Pedrosa, KTM, 1:58,662, + 0,090
4. Joan Mir, Suzuki, 1:58,731, + 0,159
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,831, + 0,259
6. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,893, + 0,321
7. Alex Rins, Suzuki, 1:58,978, + 0,406
8. Pol Espargaró, KTM, 1:58,989, + 0,417
9. Marc Márquez, Honda, 1:59,097, + 0,525
10. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,116, + 0,544
11. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,224, + 0,652
12. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,247, + 0,675
13. Danilo Petrucci, Ducati, 1:59,257, + 0,685
14. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:59,313, + 0,741
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,342, + 0,770
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,365, + 0,793
17. Alex Márquez, Honda, 1:59,661, + 1,089
18. Brad Binder, KTM, 1:59,780, + 1,208
19. Johann Zarco, Ducati, 1:59,825, + 1,253
20. Tito Rabat, Ducati, 2:00,189, + 1,617
21. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:0,286, + 1,714
22. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,347, + 1,775
23. Iker Lecuona, KTM, 2:00,396, + 1,824
24. Bradley Smith, Aprilia, 2:01,119, + 2,547

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Freitag, 7. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,945 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,996 min, + 0,051 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:59,195, + 0,250
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,234, + 0,289
5. Jack Miller, Ducati, 1:59,236, + 0,291
6. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,367, + 0,422
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,427, + 0,482
8. Pol Espargaró, KTM, 1:59,536, + 0,591
9. Joan Mir, Suzuki, 1:59,568, + 0,623
10. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,569, + 0,624
11. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,666, + 0,721
12. Marc Márquez, Honda, 1:59,676, + 0,731
13. Alex Márquez, Honda, 1:59,918, + 0,973
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:59,939, + 0,944
15. Dani Pedrosa, KTM, 2:00,017, + 1,072
16. Miguel Oliveira, KTM, 2:00,131, + 1,186
17. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,136, + 1,191
18. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,371, + 1,426
19. Johann Zarco, Ducati, 2:00,464, + 1,519
20. Iker Lecuona, KTM, 2:00,511, + 1,566
22. Brad Binder, KTM, 2:00,519, + 1,574
22. Tito Rabat, Ducati, 2:00,750, + 1,805
23. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,815, + 1,870
24. Katsuaki Nakasuga, Yamaha, 2:01,080, + 2,135
25. Kohta Nozane, Yamaha, 2:01,744, + 2,799
26. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,150, + 4,205

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