MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Fabio Quartararo (1.): «Müssen an der Pace arbeiten»

Von Jordi Gutiérrez
Fabio Quartararo freut sich schon auf den Katar-Test

Fabio Quartararo freut sich schon auf den Katar-Test

Fabio Quartararo war in Sepang auch nach drei Bestzeiten an drei MotoGP-Testtagen nicht ganz zufrieden. Denn das Ziel des Petronas-Yamaha-Stars ist eigentlich ein anderes.

«Der Sonntag war ein bisschen schwieriger, wir haben etwas mehr ausprobiert, vor allem an der Elektronik. Es war nicht einfach auf eine gute Pace zu kommen», erzählte Fabio Quartararo nach Testende in Malaysia. «Okay, wir haben am Morgen eine gute Runde gedreht, aber wir müssen noch arbeiten. Wir suchen noch nach besseren Lösungen, aber insgesamt bin ich happy», zog er Bilanz.

Am Sonntag wollte sich der beste Rookie des Vorjahres auf die Rennpace konzentrieren: «Es war keine wirkliche Rennsimulation, aber wir haben einen Long-run über 12 Runden bei den heißesten Bedingungen gemacht. Da war keiner auf der Strecke und der Grip war nicht der beste. Die Pace war aber nicht schlecht, es waren hohe 1:59er-Zeiten und niedrige 2:00 min», erklärte «El Diablo». «Wie gesagt, die Asphalttemperatur lag bei 55 Grad, keiner ist gefahren. Es waren die schlechtesten Bedingungen, die wir heute hatte.»

Der Fokus liegt bereits auf die kommende Aufgabe, denn in zwei Wochen stehen die nächsten Testfahrten an: «In Katar werden wir sicher einen Schritt nach vorne machen. Ich bin aber sehr glücklich über den ersten Test mit dem 2020er-Bike», bekräftigte der 20-Jährige aus Nizza.

Den ersten Platz in der Zeitenliste will Quartararo auf keinen Fall überbewerten. «Ehrlich gesagt, mein Ziel hat sich ein bisschen verändert – nicht immer im freien Training Erster zu sein, sondern an der Pace zu arbeiten», verriet er in Sepang. «Okay, ich lag bei diesem Test auf Platz 1, aber wir müssen mehr an der Pace arbeiten, weil wir da Mühe haben. Wir müssen beim nächsten Test einfach weiter an der Pace arbeiten, denn wir wissen, dass wir auf einer Runde schnell sind.»

Das untermauerte der WM-Fünfte des Vorjahres unter anderem mit sechs Pole-Positions in seinem Rookie-Jahr.

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Sonntag, 9. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
2. Cal Crutchlow, Honda, 1:58,431 min, + 0,082 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,450, + 0,101
4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,502, + 0,153
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:58,541, + 0,192
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,606, + 0,257
7. Pol Espargaró, KTM, 1:58,610, + 0,261
8. Jack Miller, Ducati, 1:58,616, + 0,267
9. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,694, + 0,345
10. Joan Mir, Suzuki, 1:58,736, + 0,387
11. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,764, + 0,415
12. Marc Márquez, Honda, 1:58,772, + 0,423
13. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,838, + 0,489
14. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:58,859, + 0,510
15. Johann Zarco, Ducati, 1:58,951, + 0,602
16. Alex Márquez, Honda, 1:59,042, + 0,693
17. Brad Binder, KTM, 1:59,104, + 0,755
18. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,169, + 0,820
19. Tito Rabat, Ducati, 1:59,549, + 1,200
20. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,697, + 1,348
21. Bradley Smith, Aprilia, 1:59,841, + 1,492
22. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,860, + 1,511
23. Iker Lecuona, KTM, 1:59,898, + 1,549
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,100, + 1,751
25. Mika Kallio, KTM, 2:00,148, + 1,799

MotoGP-IRTA-Test Sepang, kombinierte Zeitenliste:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
2. Cal Crutchlow, Honda, 1:58,431 min, + 0,082 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,450, + 0,101
4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,502, + 0,153
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:58,541, + 0,192
6. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,606, + 0,257
7. Pol Espargaró, KTM, 1:58,610, + 0,261
8. Jack Miller, Ducati, 1:58,616, + 0,267
9. Dani Pedrosa, KTM, 1:58,662, + 0,313
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,694, + 0,345
11. Joan Mir, Suzuki, 1:58,731, + 0,382
12. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,764, + 0,415
13. Marc Márquez, Honda, 1:58,772, + 0,423
14. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,831, + 0,482
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:58,859, + 0,510
16. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,893, + 0,544
17. Johann Zarco, Ducati, 1:58,951, + 0,602
18. Alex Márquez, Honda, 1:59,042, + 0,693
19. Brad Binder, KTM, 1:59,104, + 0,755
20. Tito Rabat, Ducati, 1:59,549, + 1,200
21. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,697, + 1,348
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:59,841, + 1,492
23. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,860, + 1,511
24. Iker Lecuona, KTM, 1:59,898, + 1,549
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,100, + 1,751
26. Mika Kallio, KTM, 2:00,148, + 1,799
27. Lorenzo Savadori, 2:03,150, + 4,801
28. Takuya Tsuda, 2:03,674, + 5,325

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