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Joan Mir (Suzuki): «Ich kann großartige Dinge zeigen»

Von Günther Wiesinger
Joan Mir

Joan Mir

Suzuki-Werkspilot Joan Mir wünscht sich mehr Power, lobt das neue Chassis und rutschte am Vormittag im Long-run aus.

Suzuki-Ecstar-Werkspilot Joan Mir stellte sich bereits am Sonntag um 13 Uhr in Sepang den Fragen der Journalisten. Er hielt sich zu diesem Zeitpunkt an zehnter Position. Nur 0,387 Sekunden fehlten dem Moto3-Weltmeister von 2017 auf die Bestzeit.

«Ich fühle mich wirklich gut auf dem Motorrad», stellte Joan Mir nach den ersten zweieinhalb Testtagen auf dem Sepang International Circuit fest. «Gestern habe ich einen weichen Hinterreifen probiert, von dem wir nur einen hier haben. Damit habe ich eine Spitzenzeit erreicht. Heute bin ich aber schneller gefahren, obwohl ich keinen weichen Reifen mehr hatte, das ist ein gutes Vorzeichen», schilderte der Spanier. «Die Piste war heute am Vormittag wirklich schnell. Ich glaube, wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, die neue GSX-RR hat viel Potenzial.»

«Über eine einzelne Runde sind wir sicher schnell. Ob wir auch die Beständigkeit über die Renndistanz haben, wird sich zeigen. Aber ich denke, wir können in diesem Jahr großartige Dinge zeigen. Aber Sepang ist noch keine richtige Messlatte wegen der Hitze. Wir müssen schauen, wie wir uns auf anderen Pisten aus der Affäre ziehen und wie das Bike zu den neuen Michelin-Reifen passt. Wir haben noch Arbeit vor uns.»

Joan Mir probierte am Samstag ein neues Chassis aus. «Das neue Chassis ist beim Turning besser, es ist generell besser, das ist ziemlich interessant. Das waren positive Testtage, wir gehören zu den Schnellsten. Auch bei der Bremsstabilität haben wir uns damit gesteigert.»

«Der Top-Speed gehört immer noch nicht zu unseren Stärken», berichtete mir. «Auf schnellen Pisten wie hier und in Doha haben wir deshalb etwas Mühe. Unser Vorteil ist dafür das gute Ansprechverhalten. Ich bin jetzt zuversichtlich für die Saison. Wir sind vorne dabei, und es ist wichtig, dass wir noch mehr aus dem Bike rauskitzeln.

Joan machte auch einen 15-Runden-Long-run, dabei rutschte er aus und landete im Kiesbett. «Das war ein wichtiger Run, denn das Bike veränderte sich sehr, wenn du mit. vollem Tank rausfährst. Ich bin in der zwölften Runde gestürzt und habe dann noch fünf weitere Runden gedreht.»

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Sonntag, 9. Februar, 13 Uhr

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,349 min
2. Cal Crutchlow, Honda, + 0,082
3. Alex Rins, Suzuki, + 0,101
4. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,153
5. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,192
6. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,257
7. Pol Espargaró, KTM, + 0,261
8. Jack Miller, Ducati, + 0,267 sec
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,345
10. Joan Mir, Suzuki, + 0,387
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,415
12. Marc Márquez, Honda, + 0,423
13. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,489
14. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,510
15. Johann Zarco, Ducati, + 0,602
16. Alex Márquez, Honda, + 0,693
17. Brad Binder, KTM, + 0,755
18. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,820
19. Tito Rabat, Ducati, + 1,200
20. Jorge Lorenzo, Yamaha, + 1,348
21. Bradley Smith, Aprilia, + 1,492
22. Iker Lecuona, KTM, + 1,549
23. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,583
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 1,751
25. Mika Kallio, KTM, + 1,751
26. T. Tsuda, Suzuki, + 4,505

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Samstag, 8. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,572 min
2. Jack Miller, Ducati, 1:58,641 min, + 0,069 sec
3. Dani Pedrosa, KTM, 1:58,662, + 0,090
4. Joan Mir, Suzuki, 1:58,731, + 0,159
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,831, + 0,259
6. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,893, + 0,321
7. Alex Rins, Suzuki, 1:58,978, + 0,406
8. Pol Espargaró, KTM, 1:58,989, + 0,417
9. Marc Márquez, Honda, 1:59,097, + 0,525
10. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,116, + 0,544
11. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,224, + 0,652
12. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,247, + 0,675
13. Danilo Petrucci, Ducati, 1:59,257, + 0,685
14. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:59,313, + 0,741
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,342, + 0,770
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,365, + 0,793
17. Alex Márquez, Honda, 1:59,661, + 1,089
18. Brad Binder, KTM, 1:59,780, + 1,208
19. Johann Zarco, Ducati, 1:59,825, + 1,253
20. Tito Rabat, Ducati, 2:00,189, + 1,617
21. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:0,286, + 1,714
22. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,347, + 1,775
23. Iker Lecuona, KTM, 2:00,396, + 1,824
24. Bradley Smith, Aprilia, 2:01,119, + 2,547

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