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Aleix Espargaró: «Repsol Honda ist ein Traumteam»

Von Vanessa Georgoulas
 Aleix Espargaró weiss, wie attraktiv ein Repsol-Honda-Vertrag für seinen Bruder Pol ist

Aleix Espargaró weiss, wie attraktiv ein Repsol-Honda-Vertrag für seinen Bruder Pol ist

Aleix Espargaró ist sich sicher: Ein Angebot von Repsol-Honda kann sein Bruder Pol kaum ausschlagen. Der 30-jährige Spanier vergleicht das Weltmeister-Team mit dem F1-Rennstall Ferrari.

Mittlerweile pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Pol Espargaró wird die nächsten beiden Jahre statt Alex Márquez für das Honda-Werksteam auf Punktejagd gehen – an der Seite von Seriensieger Marc Márquez, der seinen Vertrag mit den Japanern bereits auf vier weitere Jahre bis Ende 2024 verlängert hat. Bisher wurde der Wechsel des 29-Jährigen von KTM zu Repsol-Honda allerdings von keiner Seite bestätigt.

Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig erklärte vage, dass die Corona-Zwangspause die Teamverantwortlichen nicht davon abhalte, über die bestmöglichen Zukunftsoptionen nachzudenken. Und KTM-Zugpferd Pol Espargaró gehört sicherlich dazu, wie auch sein Bruder Aleix weiss. Der 30-Jährige betont im RTVE-Interview, dass ein Angebot des japanischen Top-Teams zu verlockend ist, um ausgeschlagen zu werden.

Im TV-Interview mit den spanischen RTVE-Kollegen sinniert Aleix: «KTM macht Druck, denn sie schätzen ihn sehr und wollen, dass er an Bord bleibt. Aber ich persönlich weiss nicht, wie weit die Liebe von Honda für meinen Bruder reicht. Aber letztlich sagst du nicht leichtfertig ab, wenn dich ein Team wie Ferrari verpflichten will.»

«Wir werden sehen, wie es weitergehen wird», fügt der zweifache GP-Podeststürmer an, und erklärt mit Nachdruck: «Ich denke, dass Honda das Traum-Team in der Geschichte der MotoGP-WM ist. Und wenn sich diese Gelegenheit ergibt, dann wird es sicherlich nicht einfach, nein zu sagen.»

Aleix bleibt aber auch mit Blick auf die eigene Zukunft sehr zuversichtlich: «Dass wir nun über den Titel reden, bedeutet nur, dass Aprilia in letzter Zeit Fortschritte verbuchen konnte, genauso wie ich selbst auch.» Er räumt aber auch unumwunden ein: «Natürlich wird es keine Spazierfahrt, wenn man die japanischen Hersteller oder Weltmeister Marc Márquez schlagen will. Aber wenn Aprilia so weitermacht, dann könnte das Aprilia-Team die grosse Überraschung der nächsten beiden Jahre waren.»

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