Maverick Viñales (Yamaha): «Bremsphase entscheidend»
Maverick Viñales hat einen Hauptfokus
Maverick Viñales machte am Mittwoch in Jerez dort weiter, wo er in Doha am 24. Februar aufgehört hatte – mit Tagesbestzeit. Zur Erinnerung: Drei von vier Wintertests hatte der WM-Dritte von 2019 vor der Corona-bedingten Zwangspause ebenfalls auf Platz 1 beendet.
Der 25-Jährige, der seinen Vertrag mit dem Yamaha-Werksteam bereits im Januar bis einschließlich 2022 verlängert hatte, blickt den weiteren Aufgaben im andalusischen Hochsommer gelassen entgegen: «Es hat sich gezeigt, dass wir beim Katar-Test unsere Hausaufgaben gut erledigt haben. Es läuft gut hier. Das Bike reagiert bei dieser Hitze ausgezeichnet. Ich schätze, wir finden an diesem Wochenende eine gute Gelegenheit vor.»
Um diese Gelegenheit auch nutzen zu können, arbeitete der zweifache Saisonsieger von 2019 am Mittwoch am Feinschliff für die Abstimmung seiner M1. Anschließend verriet er, er könne nun etwas später und auch härter bremsen. Vollauf zufrieden ist der Spanier in der Hinsicht aber noch nicht.
«Schon in Katar haben wir sehr hart an der Bremsphase gearbeitet, weil ich das Gefühl habe, dass wir uns da im Verglich zu Marc [Márquez] noch verbessern müssen», erklärte Viñales. «Marc ist ziemlich gut, wenn es darum geht, spät zu bremsen. Da müssen wir noch einen Schritt machen. Ich glaube, darauf wird auch am Wochenende unser Hauptfokus liegen. Denn die Bremsphase ist auch beim Überholen entscheidend und das ist auf dieser Strecke hier in Jerez nicht einfach. In dem Bereich müssen wir also stark sein. In Sachen Grip und Turning sind wir gut, das Motorrad funktioniert gut, aber auf der Bremse müssen wir uns noch verbessern. Das wird sicher mein Fokus sein», bekräftige er vor dem ersten MotoGP-Rennwochenende des Jahres.
Jerez-Test, MotoGP, kombinierte Zeitenliste:
1. Viñales, Yamaha, 1:37,793 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:37,911 min, + 0,118 sec
3. Marc Márquez, Honda, 1:37,941, + 0,148
4. Rins, Suzuki, 1:38,193, + 0,400
5. Rossi, Yamaha, 1:38,222, + 0,429
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,285 + 0,492
7. Crutchlow, Honda, 1:38,313, + 0,520
8. Miller, Ducati, 1:38,348, + 0,555
9. Mir, Suzuki, 1:38,380, + 0,587
10. Bagnaia, Ducati, 1:38,417, + 0,624
11. Oliveira, KTM, 1:38,426, + 0,633
12. Zarco, Ducati, 1:38,513, + 0,720
13. Pol Espargaró, KTM, 1:38,592, + 0,799
14. Morbidelli, Yamaha, 1:38,646, + 0,853
15. Dovizioso, Ducati, 1:38,779, + 0,986
16. Nakagami, Honda, 1:38,873, + 1,080
17. Smith, Aprilia, 1:38,942, + 1,149
18. Binder, KTM, 1:39,016, + 1,223
19. Lecuona, KTM, 1:39,089, + 1,296
18. Alex Márquez, Honda, 1:39,151, + 1,358
21. Petrucci, Ducati, 1:39,249, + 1,456
22. Rabat, Ducati, 1:39,407 + 1,614