Valentino Rossi: «Pace nicht besonders schnell»
Für Valentino Rossi und Co. begann mit dem FP1 endlich der Spanien-GP 2020
Maverick Viñales beendete die erste FP1-Session der Saison 2020 auf Platz 2, sein Teamkollege Valentino Rossi landete am Freitagvormittag auf dem Circuito de Jerez-Ángel Nieto in Spanien an 13. Stelle.
Viñales benötigte nur vier Runden, um eine Zeit von 1:37,988 min zu fahren, was ihn provisorisch auf den ersten Platz im Ranking katapultierte. Der Spanier konzentrierte sich dann bis drei Minuten vor Schluss des FP1 auf das Set-up seines Motorrads. Dann startete der Grossteil des Felds eine kleine Zeitattacke, auch der Yamaha-Fahrer war schnell wieder ganz vorne dabei. Er war kurzzeitig auf den zwölften Platz zurückgefallen, fuhr aber bei seiner zweitletzten Runde eine Zeit von 1:37,374 min und sicherte sich damit den zweiten Platz, nur 0,024 Sekunden hinter dem Ersten Marc Márquez.
«Das FP1 war sehr produktiv, wir haben viele verschiedene Sachen ausprobiert», berichtete der WM-Dritte des Vorjahres anschließend. «Wir haben auch an meinem Rhythmus gearbeitet und ihn stark verbessert. Ich freue mich aufs Qualifying und aufs Rennen, weil ich auf einem guten Level bin. Am Nachmittag werden wir fleissig arbeiten, um uns aufs Rennen vorzubereiten. Wir müssen versuchen, mehr Grip zu finden, wie immer, weil die Temperaturen auf der Strecke extrem hoch sind. Alles in allem bin ich sehr glücklich mit dem Team, wir geben 100 Prozent.»
Auch Rossi nutzte die ersten 45 Minuten auf der Strecke, um seine YZR-M1 abzustimmen: Der 41-jährige Italiener probierte während der Session verschiedene Optionen aus, um die Balance seines Bikes zu verbessern. Erklärtes Hauptziel am heutigen Tag ist es, das Gefühl für die extrem trockenen und heissen Konditionen auf der andalusischen Strecke zu optimieren. Er wartete ebenfalls bis zum Ende des FP1, um seine beste persönliche Rundenzeit zu fahren. Schlussendlich beendete er das Training auf dem 13. Platz mit einer Rundenzeit von 1:38,118 min und damit 0,768 Sekunden hinter der Bestzeit.
«Heute Morgen war die Strecke besser zu fahren. Man konnte schneller sein, weil die Temperaturen nicht so hoch waren wie beim Test am Mittwoch. Wir haben viele Dinge ausprobiert, aber unsere Pace ist nicht besonders schnell», gestand der neunfache Weltmeister. «Wir müssen das Gefühl mit dem Bike und den Reifen verbessern. Mal sehen, wie es am Nachmittag läuft.»
Ergebnisse FP1 Jerez, Freitag, 17. Juli
1.Marc Márquez, Honda, 1:37,350 min
2. Viñales, Yamaha, 1:37,374, + 0,024 sec
3. Crutchlow, Honda, 1:37,438, + 0,088
4. Dovizioso, Ducati, 137,471, + 0,121
5. Mir, Suzuki, 1:37,481, + 0,131
6. Miller, Ducati, 1:37,487, + 0,137
7. Rins, Suzuki, 1:378,569, + 0,219
8. Pol Espargaró, KTM, 1:37,712, + 0,362
9. Lecuona, KTM, 1:37, 714, + 0,364
10. Binder, KTM, 1:37,923, + 0,573
11. Zarco, Ducati, 1:37,940, + 0,590
12. Morbidelli, Yamaha, 1:37,982, + 0,632
13. Rossi, Yamaha, 1:38,118, + 0,768
14. Nakagami, Honda, 1:38,129, + 0,779
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,209, + 0,859
16. Alex Márquez, Honda, 1:38,212, + 0,862
17. Quartararo, Yamaha, 1:38,245, + 0,895
18. Bagnaia, Ducati, 1:38,316, + 0,966
19. Rabat, Ducati, 1:38,337, + 0,987
20. Oliveira, KTM, 1:38,506, + 1,156
21. Petrucci, Ducati, 1:38,507, + 1,157
22. Smith, Aprilia, 1:38,730, + 1,380