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Marc Márquez: «Honda will das Beste für das Team»

Von Isabella Wiesinger
Marc Márquez versicherte: «Die Entscheidung liegt bei Honda»

Marc Márquez versicherte: «Die Entscheidung liegt bei Honda»

Marc Márquez bestätigte in Jerez, dass er über die Pläne von Honda Bescheid wusste – und diese voll respektiere. Was der MotoGP-Weltmeister zu seinem Bruder Alex, Cal Crutchlow und Pol Espargaró sagt.

MotoGP-Weltmeister Marc Márquez bekommt 2021 den dritten neuen Teamkollegen bei Repsol Honda innerhalb von drei Jahren:
2019 fuhr er neben Jorge Lorenzo, der Ende eben dieses Jahres seine Karriere beendete. 2020 ist Marcs Teamkollege sein jüngerer Bruder Alex und für 2021 wechselt Pol Espargaró vom Red Bull KTM Factory Racing Team zu Honda.

«Ich respektiere die Entscheidungen von Honda», äusserte Márquez zum Thema Fahrerwechsel in seinem Team. «Sie wollen nur das Beste für das Team und die Fahrer.»

«Es war eine spezielle Situation für Honda, als Jorge Lorenzo letztes Jahr in Valencia verkündet hat, dass er aufhört. Natürlich haben sie versucht, den bestmöglichen Fahrer als Ersatz für ihn zu engagieren. Das war damals der Moto2-Weltmeister, mein Bruder Alex», erinnerte der 27-jährige Spanier.

«Für ihn ist es ein guter Schritt, nächstes Jahr zu LCR zu wechseln», meinte der achtfache Weltmeister mit Blick auf den MotoGP-Neuling Alex. «Wenn man im Repsol Honda Team fährt, heisst das, dass man Podestplätze sammelt. Für einen normalen Rookie ist das nicht einfach, deshalb ist LCR für den Einstieg in die MotoGP bestimmt ein gutes Team. Sie geben ihm die Möglichkeit, sein Talent zu entfalten. Und er wird Unterstützung von HRC bekommen.»

Cal Crutchlow, der seinen Platz bei LCR Alex Márquez überlassen muss, war für Marc ein wichtiger Mann bei der Entwicklung des Motorrads: «Er hat HRC viele gute Inputs gegeben, die das Bike vorangebracht haben. Es ist immer traurig, wenn jemand geht», betonte der Spanier.

Obwohl der 27-jährige Honda-Pilot seinen Bruder als Teamkollegen verliert, freut er sich auf Pol Espargaró: «Ich denke, dass Pol ein starker Teamkollege sein wird. Wie gesagt, wenn man bei Repsol fährt, bedeutet das, dass man gewinnen will. Das ist sicherlich auch Pols Ziel. Wenn mein Teamkollege keine Podestplätze holt, ist das für das Team ein Desaster», machte der Titelverteidiger das Ziel deutlich.

Ausserdem bestätigte Marc Márquez, dass er schon Bescheid wusste, als der Wechsel von Pol Espargaró Form annahm: «Ich wusste natürlich alles schon vor den Gerüchten. Und wie ich schon gesagt habe: Ich sage nie ‚Nein‘, das werde ich nie tun. Die Entscheidung liegt bei Honda und ich respektiere sie. Ich habe meine Karriere und in diesem Jahr ist mein Bruder mein Teamkollege, aber auf der Strecke ist er der Moto2-Weltmeister. Sie geben ihm die Chance bei LCR und ich bin glücklich für meinen Bruder. Am Ende sind es normale Entscheidungen, wie sie in dieser Welt getroffen werden.»

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