MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Trotz starker Schmerzen: Alex Rins lässt aufhorchen

Von Maximilian Wendl
Alex Rins hat wieder Spaß am Motorradfahren

Alex Rins hat wieder Spaß am Motorradfahren

Davide Brivio, Team-Manager von Suzuki Ecstar, ist in Brünn mit seinen beiden Schützlinge nicht ganz zufrieden. Zwar erhält der angeschlagene Alex Rins ein Lob, P9 und P11 sind aber nicht nach Brivios Geschmack.

Aus Suzuki-Sicht die gute Nachricht vorneweg: Alex Rins hat nach seiner Schulterverletzung zum ersten Mal in dieser MotoGP-Saison Q2 erreicht. Der Spanier hat zwar immer noch Schmerzen, zeigte aber in Q1 eine starke Performance und schaffte in Brünn den Sprung in die zweite Runde. Das Rennen wird er morgen ab 14 Uhr von Position 11 aus angehen.

Sein Fazit: «Ich habe immer noch große Probleme mit meiner Schulter, aber ich habe trotz der Schmerzen alles gegeben. Aufgrund der kurzen Lebensdauer der Reifen ist es wichtig, vorsichtig mit ihnen umzugehen. Der Startplatz ist für unsere Ziele nicht schlecht.»

Damit steht Rins, der am Sonntag übrigens auf die Startvorrichtung «holeshot device» setzen wird, zwei Plätze hinter seinem Teamkollegen Joan Mir, der beim Andalusien-GP als Fünfter sein bislang bestes Ergebnis in der Königsklasse einfuhr und dementsprechend mit Selbstvertrauen nach Tschechien gereist ist. Er sagte zu seiner Quali-Leistung: «Hinsichtlich des Renntempos haben wir Fortschritte gemacht und meine Abstimmung für das Rennen ist gut. Allerdings ist das Qualifying momentan nicht meine Stärke.»

Das ist auch Team-Manager Davide Brivio nicht verborgen geblieben: «Wir haben uns schon ein bisschen mehr erhofft. Ich denke aber, dass die beiden Fahrer ein gutes Rennen abliefern können.» Ein Sonderlob erhält Rins: «Trotz seiner Probleme hat er es unglaublich hinbekommen.»

Nach zwei Siegen im Vorjahr hinkt das Team Suzuki Ecstar in der Saison 2020 seinen Erwartungen noch hinterher. Vieles hängt aber auch damit zusammen, dass Alex Rins noch nicht wieder bei vollen Kräften ist.

Brünn-GP, MotoGP, Q2:

1. Zarco, Ducati, 1:55,687 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:55,990
3. Morbidelli, Yamaha, 1:55,998
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:56,074
5. Viñales, Yamaha, 1:56,131
6. Pol Espargaró, KTM, 1:56,142
7. Binder, KTM, 1:56,299
8. Petrucci, Ducati, 1:56,454
9. Mir, Suzuki, 1:56,512
10. Rossi, Yamaha, 1:56,515
11. Rins, Suzuki, 1:56,571
12. Crutchlow, Honda, 1:56,797

Die weitere Startaufstellung:
13. Oliveira, KTM, 1:56,328
14. Miller, Ducati, 1:56,352
15. Rabat, Ducati, 1:56,695
16. Lecuona, KTM, 1:56,764
17. Nakagami, Honda, 1:56,822
18. Dovizioso, Ducati, 1:57,034
19. Smith, Aprilia, 1:57,438
20. Bradl, Honda, 1:57,573
21. Alex Márquez, Honda, 1:57,606

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