Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Stefan Bradl: «Ich hoffe, dass Márquez bald fit ist»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: Platz 21

Stefan Bradl: Platz 21

Stefan Bradl ließ im Qualifying in der Steiermark immerhin Tito Rabat hinter sich. Aber wir wollten von ihm auch wissen, wie oft er Marc Márquez noch ersetzen wird.

Stefan Bradl hielt den Rückstand auf die Bestzeit fast immer im Bereich von 1,1 Sekunden, und im Qualifying 1 hielt er sich immerhin den ehemaligen Moto2-Weltmeister Tito Rabat vom Leib, das ergab den 21. Startplatz. Gleichzeitig bekam der Honda-Testfahrer die Gewissheit, dass er Weltmeister Marc Márquez noch ca. zwei weitere Monate lang ersetzen darf und auf diese Weise 2020 quasi zum Stammfahrer bei Repsol-Honda avanciert.

Bradl: «Ich habe gelesen, dass sich Marc auf seine Genesung konzentriert, das ist sehr wichtig für ihn. Ich arbeite eng mit HRC zusammen, und wir werden schrittweise die nächsten Entscheidungen treffen. Am Montag reise ich nach Misano, wo ich am Dienstag und Mittwoch testen werde. Das ist meine nächste Aufgabe nach diesem Rennen hier. HRC wird darüber informieren, welche Pläne sie mit mir haben. Ich bin bereit, wenn ich gebraucht werde. Aber ich drücke die Daumen, dass sich Marc rasch erholt. Ich hoffe, dass er bald in guter Verfassung zurückkommt. Bei Honda wissen wir alle, dass er der stärkste Fahrer ist. Solange er nicht verfügbar ist, gebe ich mein Bestes für HRC. Wenn sie mich bei weiteren Grand Prix im Einsatz sehen wollen, werde ich dort sein.»

Bradl wollte sich am Samstag gegenüber Freitag steigern. Hat das geklappt? Bradl: «Nein, denn die Rundenzeit ist nicht besser geworden. Wir haben am Bike viel verändert, das Gefühl ist eine Spur besser geworden. Am Wichtigsten für den Sonntag: Unsere Racepace scheint gut zu sein. Aber leider konnte ich in der Quali-Runde nicht 100 Prozent pushen, denn wir haben das Motorrad stark verändert, und ich brauche jetzt mehr Runden. um zu verstehen, wo sich das Limit befindet.»

Ergebnis MotoGP Q2, Spielberg, 22. August

1. Pol Espargaró, KTM, 1:23,580 min
2. Nakagami, Honda, 1:23,602
3. Zarco, Ducati, 1:23,632*
4. Mir, Suzuki, 1:23,678
5. Miller, Ducati, 1:23,700
6. Viñales, Yamaha, 1:23,778
7. Rins, Suzuki, 1:23,782
8. Oliveira, KTM, 1:23,797
9. Dovizioso, Ducati, 1:23,849
10. Quartararo, Yamaha, 1:23,866
11. Morbidelli, Yamaha, 1:24,021
12. Petrucci, Ducati, 1:24,174

Die weitere Startaufstellung
12. Lecuona, KTM, 1:23,928
13. Binder, KTM, 1:23,932
14. Rossi, Yamaha, 1:24,127
15. Pirro, Ducati, 1:24,273
16. Alex Márquez, Honda, 1:24,370
17. Crutchlow, Honda, 1:24,401
18. Smith, Aprilia, 1:24,416
19. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:24,429
20. Bradl, Honda, 1:24,667
21. Rabat, Ducati, 1:24,916

*Johann Zarco muss aus der Boxengasse starten.

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