Schmerzen: Steht Alex Rins (Suzuki) das Rennen durch?
Alex Rins bleibt zuversichtlich
Alex Rins hatte am vergangenen Sonntag auf dem Red Bull Ring seinen ersten Saisonsieg vor Augen, doch ein Sturz, kurz nachdem er Andrea Dovizioso, den späteren Sieger des MotoGP-Laufs überholt hatte, lies alle Träume des Suzuki-Piloten zerplatzen. An diesem Wochenende arbeitete der Spanier sich durch die ersten beiden Tage und erreichte Platz 7 in Q2. Durch die Zarco-Strafe kann er den Steiermark-GP aus Startreihe 2 und von der sechsten Position in Angriff nehmen.
Trotz der guten Leistung, kämpfte der 24-Jährige mit Problemen an der verletzten Schulter. «Es war ein guter, aber auch ein sehr harter Samstag», erzählte Rins am Nachmittag. «Ich hatte starke Schmerzen in meiner Schulter, wahrscheinlich, weil wir das dritte Rennwochenende hintereinander unterwegs sind. Es ist aber ok, Platz 7 geht in Ordnung, denn wir sind nur 0,2 Sekunden von der Pole-Position entfernt. Durch die Strafe von Zarco, rutsche ich noch einen Rang nach vorne und kann aus der zweiten Reihe losfahren.»
«Im Vergleich zur letzten Woche konnten wir uns steigern und die Ersten sind nicht so weit von uns entfernt, allerdings müssen wir von der rechten Seite starten. Unsere Pace fürs Rennen ist gut, es sieht aber so aus, als ob Pol Espargaró etwas schneller als die anderen ist, deshalb müssen wir am Start auf ihn aufpassen, denn er wird sicher gleich 100 % geben, um einen kleinen Vorsprung zu erreichen», ist der Spanier überzeugt.
Wie sieht er die Konkurrenten, die nicht ganz vorne stehen werden? «Dovizioso wird von weiter hinten starten, aber er hat immer einen guten Start. Jack Miller kann in den ersten Runden auch gleich sehr stark sein, wenn der Start gut läuft. Auf der Strecke sind die scharfen Kurven gut zum Überholen, deshalb müssen wir unsere Position auch stark verteidigen.»
Auf die Frage, ob es sehr anspruchsvoll sei den Puls niedrig zu halten und normal zu atmen, während er auf seiner Suzuki GSX-RR sitzt, fand Rins einige klare Worte: «Es ist schwierig zu atmen und ruhig zu bleiben auf dem Motorrad, besonders wenn man nicht völlig fit ist, denn man setzt andere Muskeln ein, um das Bike am Limit bewegen zu können. Es ist aber wichtig so gut wie möglich zu atmen, ruhig zu bleiben und sich zu konzentrieren.»
Ergebnis MotoGP Q2, Spielberg, 22. August
1. Pol Espargaró, KTM, 1:23,580 min
2. Nakagami, Honda, 1:23,602
3. Zarco, Ducati, 1:23,632*
4. Mir, Suzuki, 1:23,678
5. Miller, Ducati, 1:23,700
6. Viñales, Yamaha, 1:23,778
7. Rins, Suzuki, 1:23,782
8. Oliveira, KTM, 1:23,797
9. Dovizioso, Ducati, 1:23,849
10. Quartararo, Yamaha, 1:23,866
11. Morbidelli, Yamaha, 1:24,021
12. Petrucci, Ducati, 1:24,174
Die weitere Startaufstellung
12. Lecuona, KTM, 1:23,928
13. Binder, KTM, 1:23,932
14. Rossi, Yamaha, 1:24,127
15. Pirro, Ducati, 1:24,273
16. Alex Márquez, Honda, 1:24,370
17. Crutchlow, Honda, 1:24,401
18. Smith, Aprilia, 1:24,416
19. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:24,429
20. Bradl, Honda, 1:24,667
21. Rabat, Ducati, 1:24,916
*Johann Zarco muss aus der Boxengasse starten.