Fabio Quartararo (3.): Vielleicht ist es Rossis Helm
Erste Startreihe in Misano: Fabio Quartararo
Der Franzose Fabio Quartararo wirkte nach dem Qualifying am Samstag im Parc Ferme alles andere als zufrieden. Der Franzose hatte sich bereits am Ende seiner letzten schnellen Runde sichtbar geärgert. Am Ende fehlten dem Franzosen 0,380 Sekunden auf Yamaha-Markenkollegen Maverick Viñales.
Als Dritter war «El Diablo» auch drittbester M1-Fahrer, diesmal noch dazu hinter seinem italienischen Teamkollegen Franco Morbidelli. «Es war hier wie im Vorjahr. Ich habe ich mich in FP3 gut gefühlt. Im Qualifying war es dann gleich. Auf dieser Strecke ist es schwierig, wenn man sich nicht gut fühlt. Man kann dann nicht Druck machen. 2019 haben wir hier auch die erste Reihe gehabt.»
Zum Rennen sagt Quartararo: «Ich habe eine gute Pace, keine Frage.» Zu den Reifen: «Es wird eine schwierige Entscheidung. Beide Optionen sind gut für das Rennen morgen. Wir sind schnell mit dem Hard- und Medium-Reifen, vorne und hinten. Jack ist Fünfter soweit ich weiß. Er könnte wie eine Rakete gleich in der ersten Kurve vorne sein. Es sieht aber so aus, als hätte Yamaha über die Distanz eine etwas bessere Pace als der Rest, vor allem am Ende des Rennens. Alex Rins ist aber auch schnell. Es wird ein unterhaltsames Rennen.»
Der Ausblick: «Nach den drei Rennen in Brünn und Österreich war ich so happy, auch wenn zwei Yamaha noch vor mir sind. Es war aber einfach nur gut zu sehen, dass wir hier wieder das Potenzial haben. Das Bike läuft jetzt besser als noch in Österreich. Wenn man nach drei Rennen, in denen man langsam war, auf eine Strecke kommt, wo es das Potenzial gibt, um den Sieg zu fahren, dann machen alle Yamaha-Fahrer Druck. Die Ducati sind eventuell bisher etwas konstanter als die Yamaha, also müssen wir hier definitiv weit vorne sein. Am besten an die WM denken kann ich, wenn ich hier gewinne oder auf das Podium fahre.»
Zu den Leistungen von Valentino Rossi (41) meinte Quartararo mit einer Prise Humor: «Vielleicht ist es sein spezieller Helm. Nein, es ist sehr beeindruckend. Wir wissen auch, dass die VR46-Fahrer oft hier sind. Aber die R1 und die R6 sind total andere Motorräder als die M1. Ich bin wirklich beeindruckt und er hat gezeigt, dass er noch motiviert ist für das nächste Jahr.»
Ergebnisse Misano, 12.9., MotoGP, Q2:
1. Viñales, Yamaha, 1:31,411 min
2. Morbidelli, Yamaha, 1:31,723
3. Quartararo, Yamaha, 1:31,791
4. Rossi, Yamaha, 1:31,877
5. Miller, Ducati, 1:32,052
6. Bagnaia, Ducati, 1:32,054
7. Rins, Suzuki, 1:32,090
8. Mir, Suzuki, 1:32,102
9. Dovizioso, Ducati, 1:32,184
10. Zarco, Ducati, 1:32,218
11. Pol Espargaró, KTM, 1:32,266
12. Oliveira, KTM, 1:32,323
Die weitere Startaufstellung:
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,295
14. Nakagami, Honda, 1:32,382
15. Petrucci, Ducati, 1:32,418
16. Binder, KTM, 1:32,534
17. Rabat, Ducati, 1:32,791
18. Lecuona, KTM, 1:32,838
19. Bradl, Honda, 1:32,915
20. Smith, Aprilia, 1:33,166
21. Alex Márquez, Honda, 1:33,333