Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Pol Espargaró (4.). «Spielen nun bei Erwachsenen mit»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró: Starker Testtag in Misano

Pol Espargaró: Starker Testtag in Misano

Pol Espargaró war nach Platz 4 beim Dienstag-Test überzeugt, das alle technischen Probleme bei KTM gelöst wurden. «Es sieht für den zweiten Misano-GP alles ausgezeichnet aus», ist er überzeugt.

Pol Espargaró schaffte beim Dienstag-Test in Misano eine Bestzeit von 1:32,054 min. Damit war er er genau eine Zehntelsekunde schneller als bei seiner Quali-1-Bestzeit am Samstag und 0,212 sec schneller als im Qulai-2, das er sich durch einen Sturz vermasselte, worauf es beim San-Marino-GP nur für Startplatz 11 erreichte.

Der 29-jährige Red Bull-KTM-Pilot stellte also heute unter Beweis, dass er am Sonntag mit Platz 10 unter seinem Wert geschlagen wurde. «Das war heute ein guter Tag. Am Sonntag nach dem ersten Wochenende in Misano sind wir mit vielen Fragezeichen dagestanden», berichtete Pol. «Besonders der Sonntag ist nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir konnten an den drei Tagen am Wochenende die Probleme mit dem Bike nicht lösen. Ich wusste, wir brauchen mehr Zeit, um den Problemen auf die Spur zu kommen. Als der Renntag kam, wusste ich, wir sind schwach, und tatsächlich haben wir im Rennen arg gelitten. Es ist uns nicht gelungen, eine anständige Rennperformance abzuliefern.»

«Aber heute können wir von einem großartigen Test sprechen. Wir haben alle unsere Probleme gelöst», stellte Espargaró fest, der in der EM an elfter Position liegt. Der Belag war sicher in einem, besseren Zustand ohne den Dunlop-Gummi der Klassen Moto3 und Moto2. Das hat uns sicher geholfen. Aber wir haben auch einige Probleme gelöst, was uns erlaubt hat, schneller zu fahren. Die Rundenzeit mit Medium-Reifen konnte sich sehen lassen, auch der Rennrhythmus war nicht übel. Es sieht für den zweiten Misano-GP alles ausgezeichnet aus.»

«Wir haben inzwischen ein sehr gutes Motorrad. Deshalb müssen wir alle Teile zweimal prüfen, bevor wir sie einbauen. Wir haben etwas die Befürchtung, dass uns Fehler passieren und wird das Bike langsamer wird. Wir wollen bei den Grand Prix nicht Zeit mit neuen Teilen verschwenden. Und es wird einige Zeit dauernd, bis wir den nächsten privaten Test haben. Wir müssen also bei Änderungen mit großer Behutsamkeit vorgehen. Wir brauchen überall viele Informationen, denn wir müssen sicherstellen, dass uns das weiterbringt. Wir dürfen nichts überstürzen. Wir haben durch die drei Podestplätze die ‚concession‘-Vorteile‘ für 2021 verloren. Und das Privileg, dass wir mit allen Stammfahrern jederzeit privat testen können, ist schon unmittelbar nach dem Steiermark-GP verfallen. Es ist so: Bisher waren wir Kinder oder Jugendliche, jetzt spielen wird mit den Erwachsenen.»

Misano-Test, 15. September, kombiniert:

1. Viñales, Yamaha, 1:31,532 min
2. Nakagami, Honda, 1:31,803
3. Zarco, Ducati, 1:31,899
4. Pol Espargaró, KTM, 1:32,054
5. Rins, Suzuki, 1:32,114
6. Mir, Suzuki, 1:32,162
7. Bagnaia, Ducati, 1:32,207
8. Dovizioso, Ducati, 1:32,290
9. Quartararo, Yamaha, 1:32,336
10. Binder, KTM, 1:32,453
11. Alex Márquez, Honda, 1:32,480
12. Miller, Ducati, 1:32,510
13. Oliveira, KTM, 1:32,529
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,535
15. Smith, Aprilia, 1:32,590
16. Petrucci, Ducati, 1:32,679
17. Rossi, Yamaha, 1:32,946
18. Rabat, Ducati, 1:33,306

Misano-Test, 15. September, Session 2:

1. Viñales, Yamaha, 1:31,532 min
2. Nakagami, Honda, 1:31,803
3. Zarco, Ducati, 1:31,899
4. Rins, Suzuki, 1:32,114
5. Mir, Suzuki, 1:32,162
6. Pol Espargaró, KTM, 1:32,255
7. Quartararo, Yamaha, 1:32,336
8. Binder, KTM, 1:32,453
9. Alex Márquez, Honda, 1:32,480
10. Miller, Ducati, 1:32,510
11. Oliveira, KTM, 1:32,565
12. Smith, Aprilia, 1:32,590
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,650
14. Petrucci, Ducati, 1:32,679
15. Rossi, Yamaha, 1:32,946
16. Rabat, Ducati, 1:33,306

Misano-Test, 15. September, Session 1:

1. Pol Espargaró, KTM, 1:32,054 min2. Mir, Suzuki, 1:32,182
3. Bagnaia, Ducati, 1:32,207
4. Rins, Suzuki, 1:32,233
5. Dovizioso, Ducati, 1:32,290
6. Nakagami, Honda, 1:32,298
7. Viñales, Yamaha, 1:32,319
8. Quartararo, Yamaha, 1:32,353
9. Zarco, Ducati, 1:32,445
10. Alex Márquez, Honda, 1:32,516
11. Oliveira, KTM, 1:32,529
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,535
13. Miller, Ducati, 1:32,626
14. Petrucci, Ducati, 1:32,821
15. Binder, KTM, 1:32,857
16. Rossi, Yamaha, 1:32,946
17. Smith, Aprilia, 1:33,428
18. Rabat, Ducati, 1:33,460


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5