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Jack Miller (Ducati): «Bessere Systeme auf dem Markt»

Von Maximilian Wendl
Jack Miller konnte das Testprogramm nicht vollständig absolvieren

Jack Miller konnte das Testprogramm nicht vollständig absolvieren

Jack Miller macht ein Geheimnis daraus, welche Teile in Misano ausprobiert wurden. Aufgrund technischer Probleme wurde der Plan des Australiers ohnehin über den Haufen geworfen. Lösungen hat er trotzdem gefunden.

Wenn die Technik nicht mitspielt, dann ist der Mensch machtlos. Jack Miller kann nach dem Test in Misano ein Lied davon singen. Weil er ein Problem hatte, konnte er den Plan nicht vollständig umsetzen.

Auch der zwölfte Platz war nicht ganz nach den Vorstellungen des Pramac Ducati-Fahrers, der schon beim San Marino-GP Probleme hatte und nur dank der Strafversetzung von Taka Nakagami noch auf P8 vorrückte: «Ich bin trotzdem zufrieden, auch wenn es nicht ganz so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben verschiedene Einstellungen ausprobiert und haben einige Dinge verstanden, die uns am vergangenen Wochenende eingebremst haben. Die Verhältnisse werden am Wochenende anders sein, weil am Renntag die Moto2 vor uns fährt. Trotzdem haben wir diesen Test gebraucht, denn wir haben noch einiges an Arbeit vor uns.»

Es wurde aber nicht nur an der Abstimmung gearbeitet, sondern auch mit neuen Teilen getestet. Welche, das wollte Miller nicht verraten. «Es sind keine spektakulären Updates, aber die Daten bringen uns weiter. Wir konnten Lösungen finden und werden auch am Freitag und Samstag noch daran arbeiten», sagte Miller. Ob mit oder ohne die neuen Testteile, wird sich zeigen. Besonders in den Sektoren 1 und 3 läuft es noch nicht rund.

Ganz rund findet er auch das inzwischen erstmalig getestete Funksystem nicht. Miller erklärt: «Ich habe es bei meiner ersten Ausfahrt ausprobiert und fand es in Ordnung. Man hat alles verstanden. Aber es ist noch nicht ausgereift, sondern noch in den ersten Schritten. Ich glaube, dass es auf dem Markt noch bessere Systeme und Alternativen gibt.»

Das erste Freie Training steht am Freitag um 9.55 Uhr auf dem Programm. Dann wird Miller sich wieder nur auf sich konzentrieren und seinen Arbeitsplan abarbeiten können - bestenfalls ohne technische Probleme.

Misano-Test, 15. September, kombiniert:

1. Viñales, Yamaha, 1:31,532 min
2. Nakagami, Honda, 1:31,803
3. Zarco, Ducati, 1:31,899
4. Pol Espargaró, KTM, 1:32,054
5. Rins, Suzuki, 1:32,114
6. Mir, Suzuki, 1:32,162
7. Bagnaia, Ducati, 1:32,207
8. Dovizioso, Ducati, 1:32,290
9. Quartararo, Yamaha, 1:32,336
10. Binder, KTM, 1:32,453
11. Alex Márquez, Honda, 1:32,480
12. Miller, Ducati, 1:32,510
13. Oliveira, KTM, 1:32,529
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,535
15. Smith, Aprilia, 1:32,590
16. Petrucci, Ducati, 1:32,679
17. Rossi, Yamaha, 1:32,946
18. Rabat, Ducati, 1:33,306

Ergebnis, MotoGP, 13.9., San Marino-GP

1. Morbidelli, Yamaha, 27 Runden in 42:02,,272 (= 162,8 km/h)
2. Bagnaia, Pramac Ducati, + 2,217 sec
3. Mir, Suzuki, + 2,290
4. Rossi, Yamaha, + 2,643
5. Rins, Suzuki, + 4,044
6. Viñales, Yamaha, + 5,383
7. Dovizioso, Ducati, + 10,358
8. Miller, Pramac Ducati, + 11,155
9. Nakagami, Honda, + 10,839 (eine Position zurückversetzt)
10. Pol Espargaró, KTM, +12,030
11. Oliveira, KTM, + 12,376
12. Binder, KTM, + 12,405
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,142
14. Lecuona, KTM, + 19,914
15. Zarco, Ducati, + 20,152
16. Petrucci, Ducati, + 22,094
17. Alex Márquez, Honda, + 22,473
18. Bradl, Honda, + 37,856
19. Smith, Aprilia, + 1:18,831 min

Fahrer-WM nach 6 von 14 Rennen

1. Dovizioso 76 Punkte. 2. Quartararo 70. 3. Miller 64. 4. Mir 60. 5. Viñales 58. 6. Rossi 58. 7. Morbidelli 57. 8. Binder 53. 9. Nakagami 53. 10. Oliveira 48. 11. Pol Espargaró 41. 12. Rins 40. 13. Zarco 31. 14. Bagnaia 29. 15. Petrucci, 25.

Konstrukteurs-WM nach 6 von 14 Rennen

1. Yamaha 113 Punkte. 2. Ducati 107. 3. KTM 88. 4. Suzuki 73. 5. Honda 53. 6. Aprilia 23.

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