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Valentino Rossi: Petronas-Deal wird bald verkündet

Valentino Rossi

Valentino Rossi

Bereits am kommenden Donnerstag beim Catalunya-GP werden Yamaha, Petronas und Rossi den neuen Ein-Jahres-Vertrag bestätigen.

Der 41-jährige Valentino Rossi werde den neuen Vertrag für 2021 noch vor dem Saisonstart Mitte Juli in Jerez unterschreiben, war Lin Jarvis, Managing Director von Yamaha Motor Racing, im Frühjahr überzeugt. Doch obwohl der neunfache Weltmeister immer betonte, dass er weitermachen wolle, verzögerte sich der Deal immer weiter.

Auch bei den zwei Misano-GP wurde das erwartete Announcement nicht verlautbart, während Yamaha das Monster-Werksteam mit Viñales und Quartararo schon im Januar besetzt hatte, auch Jorge Lorenzo war im Januar als Testfahrer präsentiert worden.

Nach den zwei enttäuschenden Spielberg-GP kamen Spekulationen auf, Rossi könne seine Pläne ändern und eventuell seinem Bruder Luca Marini bei Petronas-SRT den Vortritt lassen. Auch Andrea Dovizioso meldete Begehrlichkeiten an.

Aber jetzt wurde SPEEDWEEK.com aus zuverlässiger Quelle bestätigt, dass Rossi inzwischen einen Ein-Jahres-Vertrag unterschreiben hat und diese Neuigkeit am Donnerstag beim Catalunya-GP verlautbart wird.

Denn in der vergangenen Woche haben etliche Meetings zwischen Petronas-Yamaha-Teamprinzipal Razlan Razali, Lin Jarvis und Rossi stattgefunden.

Rossi war beim ersten Misano-GP auf Platz 4 gebraust und sagte dann: «Nach dem Steiermark-GP habe ich mich wie ein 50-Jähriger gefühlt. Jetzt komme ich mir wieder wie ein 30-Jähriger vor.»

Der Ein-Jahres-Vertrag besagt nicht, dass Rossi Ende 2021 aufhören wird. Aber die meisten Deals mit den Kundenteams laufen nach der Saison 2021 aus.

«Valentino wird erst mit 46 Jahren aufhören», scherzte Papa Graziano Rossi, der dreifache 250-ccm-GP-Sieger auf Morbidelli.

In Italien mehrten sich zuletzt die Berichte, die VR46-Mannschaft könnte 2022 zwei MotoGP-Plätze beanspruchen und dann das Yamaha-Kundenteam bilden. Rossi hat diese Pläne aber bisher glaubhaft dementiert. Und die Dorna hat keine Plätze mehr für Rossis VR46-Truppe reserviert.

Razlan Razali und Petronas wären natürlich auch für Suzuki 2022 ein willkommener Partner. Doch diese finanzstarke Truppe wird sich Yamaha auf keinen Fall als Kundenteam entgehen lassen.

Rossi bekam inzwischen von seinen VR46-Academy-Schützlingen Morbidelli und Bagnaia in der MotoGP-Klasse viel Druck. Das freut und belustigt ihn. «Ich glaube, wir sollten die Akademie wieder zusperren. Dass mich meine Schüler besiegen, war ja nicht die Ursache für die Gründung der Academy», lachte er in Misano.

Ergebnis MotoGP, Emilia Romagna-GP, 20. September

1. Viñales, Yamaha, 27 Runden in 41:55,846 min
2. Mir, Suzuki, + 2,425 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 4,528
4. Quartararo, Yamaha, + 6,419
5. Oliveira, KTM, + 7,368
6. Nakagami, Honda, + 11,139
7. Alex Márquez, Honda, + 11,929
8. Dovizioso, Ducati, + 13,113
9. Morbidelli, Yamaha, + 15,880
10. Petrucci, Ducati, + 17,682
11. Zarco, Ducati, + 23,144
12. Rins, Suzuki, + 24,962
13. Smith, Aprilia, + 30,008

Fahrer-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Dovizioso 84 Punkte. 2. Quartararo 83. 3. Viñales 83. 4. Mir 80. 5. Morbidelli 64. 6. Miller 64. 7. Nakagami, 63. 8. Oliveira 59. 9. Rossi 58. 10. Pol Espargaró 57. 11. Binder 53. 12. Rins 44. 13. Zarco 36. 14. Petrucci 31. 15. Bagnaia 29. 16. Alex Márquez 24. 17. Aleix Espargaró 18. 18. Lecuona 15. 19. Smith 11. 20. Rabat 7. 21. Crutchlow 7. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Yamaha 138 Punkte. 2. Ducati 115. 3. KTM 104. 4. Suzuki 93. 5. Honda 63. 6. Aprilia 26.

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