MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pit Beirer (KTM): «P3 gibt Pol Kraft für Catalunya»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró mit Pit Beirer

Pol Espargaró mit Pit Beirer

Red Bull KTM leistete sich in Misano heute einen reifenpoker, aber Platz 3 von Pol Espargaró unterstrich die Richtigkeit der Entscheidung. Rennchef Pit Beirer zieht Bilanz.

«Wir sind jetzt wirklich glücklich, dass wir dieses relativ schwierige Misano-Doppelwochenende mit einem Podium beenden konnten» erklärte KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer gegenüber SPEEDWEEK.com. «Nachdem das erste Wochenende mühsam war, haben wir am Dienstag beim Test ein paar Kleinigkeiten gefunden. Danach ist die Zuversicht für das zweite Wochenende gestiegen. Aber wir haben im Training wieder einige Stürze in den zwei Teams gehabt. Auch Pol ist im Training gestern zweimal gestürzt, dadurch hat das Selbstvertrauen bei ihm ein bisschen gelitten. Darum war es jetzt extrem wichtig, dass er wieder auf das Podium gekommen ist. Das gibt ihm wieder Kraft und Selbstvertrauen für die nächsten Wochen, besonders für sein Heimrennen in Catalunya am nächsten Sonntag. Dass Miguel Oliveira auf Platz 5 gelandet ist, ist auch ein super Ergebnis. Iker ist lange auf Platz 6 gefahren. Insgesamt haben wir doch wieder eine starke Performance gezeigt. Jetzt können wir uns auf die nächsten Wochen freuen.»

«Wir wussten, dass die Medium-Hinterreifen zwar im Long-run und über die 27-Runden-Distanz eigentlich Vorteile haben müssten. Aber für Pol haben wir mit dem Medium hinten kein Top-Fahrgefühl zustande gebracht. Deshalb haben wir uns hinten für den Soft-Compound entschieden, der ihm am Anfang ein besseres Fahrgefühl vermittelt hat. Uns war klar, dass es im Rennverlauf am Schluss sehr hart wird. Aber es war trotzdem die richtige Entscheidung, Pol mit dem Soft loszuschicken, wie der Podestplatz zeigt. Denn ein Pol, der sich wohlfühlt und gegen Ende des Rennen um eine gute Position kämpft, war der Schlüssel zum Erfolg.»

Ergebnis MotoGP, Emilia Romagna-GP, 20. September

1. Viñales, Yamaha, 41:55,846 min
2. Mir, Suzuki, + 2,425 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 4,528
4. Quartararo, Yamaha, + 6,419
5. Oliveira, KTM, + 7,368
6. Nakagami, Honda, + 11,139
7. Alex Márquez, Honda, + 11,929
8. Dovizioso, Ducati, + 13,113
9. Morbidelli, Yamaha, + 15,880
10. Petrucci, Ducati, + 17,682
11. Zarco, Ducati, + 23,144
12. Rins, Suzuki, + 24,962
13. Smith, Aprilia, + 30,008

Fahrer-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Dovizioso 84 Punkte. 2. Quartararo 83. 3. Viñales 83. 4. Mir 80. 5. Morbidelli 64. 6. Miller 64. 7. Nakagami, 63. 8. Oliveira 59. 9. Rossi 58. 10. Pol Espargaró 57. 11. Binder 53. 12. Rins 44. 13. Zarco 36. 14. Petrucci 31. 15. Bagnaia 29. 16. Alex Márquez 24. 17. Aleix Espargaró 18. 18. Lecuona 15. 19. Smith 11. 20. Rabat 7. 21. Crutchlow 7. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Yamaha 138 Punkte. 2. Ducati 115. 3. KTM 104. 4. Suzuki 93. 5. Honda 63. 6. Aprilia 26.

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