Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Stefan Bradl (Honda/20.): Erwartungen nicht erfüllt

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl in Montmeló

Stefan Bradl in Montmeló

Stefan Bradl musste in Montmeló am Freitag und Samstag je einen Sturz in Kauf nehmen. Trotzdem ist der Bayer für das Rennen guter Dinge.

Repsol-Honda-Werkspilot Stefan Bradl ließ zwar auch im Catalunya-GP zwei Gegner hinter sich, aber die deutliche Steigerung, die er sich nach den Rennergebnissen von Misano II erhoffte, wo Takaaki Nakagami und Alex Márquez auf den Plätzen 6 und 7 gelandet waren, traf nicht ein.

«Das war ein durchschnittlicher Samstag, würde ich sagen. Ich hatte einen Crash im FP4, was etwas unglücklich war», fasste der Bayer zusammen. «Mit der Pace im ersten Run im FP4 war ich zufrieden. Wir wollten ein paar Set-up-Modifikationen ausprobieren, aber leider bin ich bei dieser Gelegenheit in Turn 5 harmlos gestürzt. Das ist schade, weil wir zu diesem Zeitpunkt mit einer guten Pace unterwegs waren. Die Linkskurven sind hier wegen der niedrigen Temperaturen alle sehr heikel… Wir haben dadurch kostbare Zeit verloren. Außerdem musste ich für das Qualifying das andere Motorrad nehmen. Das Quali war okay, aber ich habe mir mehr ausgerechnet. Ich hoffe, dass wir im Rennen morgen ein paar Positionen wettmachen können. Ich möchte erstmals in diesem Jahr in die Punkteränge fahren. Wenn wir die FP4-Zeiten zu Grund legen, siegt es nicht so schlecht aus.»

Da der Grip in Montmeló zu wünschen übrig lässt, erwartet Bradl über die 24-Runden-Renndistanz einen Kampf ums Überleben.

«Wie jedes Jahr wird der Barcelona-OP an das Reifen-Management große Ansprüche stellen. Durch die kühleren Bedingungen an diesem Wochenende wird das eine noch größere Herausforderung als üblich sein», ist der Honda-Pilot überzeugt.

Catalunya-GP, MotoGP, Q2:

1. Morbidelli, Yamaha, 1:38,798 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:39,008
3. Rossi, Yamaha, 1:39,129
4. Miller, Ducati, 1:39,225
5. Viñales, Yamaha, 1:39,371
6. Zarco, Ducati, 1:39,378
7. Pol Espargaró, KTM, 1:39,495
8. Mir, Suzuki, 1:39,628
9. Petrucci, Ducati, 1:39,641
10. Binder, KTM, 1:39,659
11. Nakagami, Honda, 1:39,713
12. Oliveira, KTM, 1:40,188

Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:39,751
14. Bagnaia, Ducati, 1:39,777
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,973
16. Crutchlow, Honda, 1:39,988
17. Dovizioso, Ducati, 1:40,109
18. Alex Márquez, Honda, 1:40,164
19. Lecuona, KTM, 1:40,490
20. Bradl, Honda, 1:40,721
21. Smith, Aprilia, 1:40,838
22. Rabat, Ducati, 1:41,013

Fahrer-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Dovizioso 84 Punkte. 2. Quartararo 83. 3. Viñales 83. 4. Mir 80. 5. Morbidelli 64. 6. Miller 64. 7. Nakagami, 63. 8. Oliveira 59. 9. Rossi 58. 10. Pol Espargaró 57. 11. Binder 53. 12. Rins 44. 13. Zarco 36. 14. Petrucci 31. 15. Bagnaia 29. 16. Alex Márquez 24. 17. Aleix Espargaró 18. 18. Lecuona 15. 19. Smith 11. 20. Rabat 7. 21. Crutchlow 7. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Yamaha 138 Punkte. 2. Ducati 115. 3. KTM 104. 4. Suzuki 93. 5. Honda 63. 6. Aprilia 26.

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