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Maverick Viñales: «Le Mans ist ein gutes Pflaster»

Von Otto Zuber
Maverick Viñales

Maverick Viñales

Yamaha-Pilot Maverick Viñales reist mit 18 Punkten Rückstand auf WM-Leader Fabio Quartararo als Gesamtdritter nach Le Mans. Dort erwartet den Spanier eine Strecke, die gut zu seiner M1 passt, wie er weiss.

Die bittere Pille vom letzten MotoGP-Kräftemessen in Barcelona hat Maverick Viñales mittlerweile verdaut. Der Yamaha-Werkspilot, der das vorangegangene Rennen in Misano noch für sich hatte entscheiden können, musste sich auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya nach einem schwachen Start mit dem neunten Platz begnügen, was ihm sichtlich schwer fiel.

Doch nun blickt der Spanier auf das anstehende Kräftemessen in Frankreich, wo mit dem Bugatti-Rundkurs von Le Mans eine Strecke auf die GP-Stars wartet, die besonders gut zu den Stärken der M1 passt. «Wir haben das, was in Montmeló passiert ist, hinter uns gelassen und konzentrieren uns ganz auf die Arbeit, die jetzt ansteht. Ich bin zuversichtlich, denn wir wissen, dass die Strecke in Le Mans gut zu unserem Bike passt, wenn wir es richtig hinbekommen», erklärt der WM-Dritte selbstbewusst.

Der 25-Jährige konnte auf der französischen Piste bereits einige Podestplätze und Siege feiern: 2011 fuhr er in der 125-ccm-Klasse auf dem Bugatti Circuit den ersten GP-Sieg seiner Karriere ein, zwei Jahre später setzte er sich im Moto3-Rennen gegen den Rest der Konkurrenz durch. In der Königsklasse stand er auch schon zwei Mal auf dem Le-Mans-Treppchen: 2016 wurde er Dritter, ein Jahr später erkämpfte er sich den Sieg.

«Ich habe in der Vergangenheit schon einige gute Ergebnisse in Le Mans erzielt, deshalb denke ich, dass wir auch an diesem Wochenende wieder stark sein können», hofft Viñales. Allerdings relativiert er auch: «Wie immer kann das Wetter entscheidend sein, speziell in dieser Saison, in der wir ungewöhnlich spät im Jahr nach Le Mans reisen. Ich bin gespannt, was wir diesmal schaffen werden.»

Auch Team Director Massimo Meregalli ist zuversichtlich. Er erklärt kämpferisch: «Wir sind bereit für die nächsten drei Rennen in Folge. Diesmal geht es mit Le Mans los und wir denken, dass der Frankreich-GP eine gute Gelegenheit bietet, um zu zeigen, wie gross unser Potenzial ist. Normalerweise ist das ein gutes Pflaster für uns, wir konnten hier schon oft jubeln. Wir wollen unsere Möglichkeiten ausschöpfen und peilen Top-Ergebnisse an, egal, wie das Wetter ausfallen wird. Es könnte das erste Regenrennen in diesem Jahr geben, deshalb müssen wir uns gut vorbereiten. Wir sind sehr motiviert, und wir wissen, dass Maverick und Valentino Rossi das auch sind. Ziel ist es, dass beide Fahrer vorne mitkämpfen..»

Ergebnisse MotoGP Catalunya/E:

1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 24 Runden in 40:33,176 min
2. Joan Mir (E), Suzuki, +0,928 sec
3. Alex Rins (E), Suzuki, +1,898
4. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,846
5. Jack Miller (AUS), Ducati, +3,391
6. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +3,518
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +3,671
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +6,117
9. Maverick Vinales (E), Yamaha, +13,607
10. Cal Crutchlow (GB), Honda, +14,483
11. Brad Binder (ZA), KTM, +14,927
12. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +15,647
13. Alex Marquez (E), Honda, +17,327
14. Iker Lecuona (E), KTM, +27,066
15. Tito Rabat (E), Ducati, +27,282
16. Bradley Smith (GB), Aprilia, +28,736
17. Stefan Bradl (D), Honda, +32,643
– Miguel Oliveira (P), KTM
– Valentino Rossi (I), Yamaha
– Pol Espargaro (E), KTM
– Johann Zarco (F), Ducati
– Andrea Dovizioso (I), Ducati

Fahrer-WM nach 8 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 108 Punkte. 2. Mir 100. 3. Viñales 90. 4. Dovizioso 84. 5. Morbidelli 77. 6. Miller 75. 7. Nakagami 72. 8. Rins 60. 9. Oliveira 59. 10. Binder 58. 11. Rossi 58. 12. Pol Espargaró 57. 13. Bagnaia 39. 14. Petrucci 39. 15. Zarco 36. 16. Alex Márquez 27. 17. Aleix Espargaró 22. 18. Lecuona 17. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Rabat 8. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM: 1. Yamaha, 163 Punkte. 2. Ducati 126. 3. Suzuki 113. 4. KTM 109. 5. Honda 72. 6. Aprilia 30.

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