Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Stefan Bradl (Honda): «Wir haben Fortschritt gemacht»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl: Erste Punkte in Le Mans

Stefan Bradl: Erste Punkte in Le Mans

Stefan Bradl erlebte in Le Mans einen ereignisreichen Samstag, konnte die Früchte der Anstrengungen aber nicht ernten. Das will er im Rennen nachholen.

Repsol-Honda-Werkspilot Stefan Bradl mischte schon im FP3 am Samstag um Positionen wie Platz 16 und 17 mit und lag auch im Qualifying 1 einige Zeit an siebter Stelle, was Startplatz 17 unter 22 Teilnehmern bedeutet hätte. Am Schluss rutschte er jedoch auf Platz 21 zurück. Auf die Pole-Zeit von Fabio Quartararo fehlten aber nur überschaubare 1,546 Sekunden. Bradl fuhr 1:38,861 min und verlor nur 0,1 sec auf GP-Sieger Brad Binder und seinen Teamkollegen Alex Márquez.

«Ich bin mit der Startposition sicher nicht zufrieden», meinte der 30-jährige Bayer. «Aber gleichzeitig sind wir nicht wirklich enttäuscht, denn die Rennpace und der Rückstand waren okay. Wenn ich 0,12 sec schneller gewesen wäre, hätte ich sechs Positionen gewonnen. Ich bin zum Beispiel nicht weit hinter Alex Rins. Aber das ist ein schwacher Trost. Trotzdem können wir hoffen, morgen um bessere Platzierungen fighten zu können. Das ist unser Ziel.»

«Ich freue mich auch, dass wir konkurrenzfähiger werden. Auch wenn meine Grid Position das jetzt nicht erkennen lässt. Aber das Wetter, der leichte Crash im FP3, angesichts dieser Zwischenfälle darf ich mich nicht beklagen», stellte Bradl fest, der 2012 in seiner ersten MotoGP-Saison in Le Mans gleich mit einem fünften Platz überraschte.

«Wir sind alle auf den Soft-Reifen, und meine Pace kann sich sehen lassen. Über eine einzelne Runde haben wir immer noch Mühe, das Optimum aus den Reifen herauszuquetschen. Das Wetter ist sehr kühl. Aber wir haben uns beim Set-up darauf konzentriert, meine Pace zu verbessern. Ich hoffe, diese Arbeit wird sich im Rennen bezahlt machen», ergänzte Stefan.

Wie lange muss man die Reifen bei 16 bis 20 Grad Belagstemperatur aufwärmen, bis man richtig pushen kann? Bradl: «Es dauert einige Runden, wenn der Reifen neu ist. In der ersten fliegenden Runde musst du noch aufpassen. Dann ist es okay. Auch die Beständigkeit der Reifen ist in Ordnung. Ich habe im FP4 in 30 Minuten 19 Runden gedreht. Denn Le Mans ist nicht sehr belastend für die Reifen. das ist gut. Wir haben auch vom FP3 zum FP4 wieder ein paar Modifikationen am Motorrad vorgenommen, die sich gut bewährt haben. Jetzt bin ich neugierig auf das Rennen. Wir müssen einen guten Start hinlegen, dann können wir um Punkte fighten, das ist wie immer der Plan.»

Ergebnisse MotoGP, Qualifying 2, Le Mans/F:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,315 min
2. Jack Miller, Ducati, +0,222 sec
3. Danilo Petrucci, Ducati, +0,359
4. Cal Crutchlow, Honda, +0,371
5. Maverick Viñales, Yamaha, +0,404
6. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,407
7. Francesco Bagnaia, Ducati, +0,437
8. Pol Espargaró, KTM, +0,480
9. Johann Zarco, Ducati, +0,517
10. Valentino Rossi, Yamaha, +0,574
11. Franco Morbidelli, Yamaha, +0,576
12. Miguel Oliveira, KTM, 0,694

Ab Startplatz 13:
13. Takaaki Nakagami, Honda
14. Joan Mir, Suzuki
15. Aleix Espargaró, Aprilia
16. Alex Rins, Suzuki
17. Brad Binder, KTM
18. Alex Marquez, Honda
19. Bradley Smith, Aprilia
20. Iker Lecuona, KTM
21. Stefan Bradl, Honda
22. Tito Rabat, Ducati

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