Franco Morbidelli (Yamaha/4.): Um den Sieg kämpfen
Franco Morbidelli im MotorLand Aragón
Nach einem schwierigen Wochenende in Le Mans scheint Franco Morbidelli wieder an die starke Performance aus dem Catalunya-GP anzuknüpfen, er steht am morgigen Sonntag auf Starplatz 4. «Ich glaube, dass ich wie in Barcelona dazu in der Lage bin, hier morgen um den Sieg zu kämpfen. Aber auch wenn du es fühlst, kannst du es dann schaffen oder eben nicht. Wenn man sich die Pace von Barcelona anschaut, dann konnte ich um den Sieg kämpfen. Und wenn man sich die Pace heute anschaut, dann sollte ich morgen um den Sieg oder etwas Interessantes kämpfen können.»
Machen dem Petronas-Yamaha-Pilot die Reifen Sorgen? «Ja, weil der Soft vorne – bei diesen Temperaturen – die Wahl für das Rennen sein könnte. Aber der Medium gab mir das Gefühl, dass er ein paar Vorteile haben könnte», grübelte «Franky». «Es hängt stark von den Temperaturen ab. Heute hat der Medium funktioniert, aber es war schwierig, ihn zum Laufen zu bringen. Auf der Bremse musste ich sehr smooth sein, um den Reifen gut auf Temperatur zu bringen, bevor ich pushen konnte. Morgen werden wir aber von der ersten Runde an ziemlich hart pushen müssen. Es wird also eine schwierige Entscheidung, auch im Hinblick auf den Hinterreifen. Ich fühlte mich mit dem Soft besser, aber ich weiß nicht, wie es mit dem ‚Drop‘ aussieht. Wir haben Zweifel – mehr im Bezug auf den Hinterreifen, aber auch wegen des Vorderreifens.»
«Keiner weiß, was nach 15 Runden passieren wird, der Reifen lässt nach», weiß der Italiener. «Der Verschleiß wird also ein Faktor sein, das wird ein Schlüssel. Maverick konnte eine sehr gute Pace halten, auch nach 16 Runden. Im Moment ist er der Mann. Aber das Rennen ist 23 Runden lang – und auch ihm fehlten ein paar Runden.»
Ergebnis MotoGP, Q2, Aragón (17.10.):
1. Quartararo, Yamaha, 1:47,076 min
2. Viñales, Yamaha, 1:47,122
3. Crutchlow, Honda, 1:47,305
4. Morbidelli, Yamaha, 1:47,317
5. Miller, Ducati, 1:47,413
6. Mir, Suzuki, 1:47,679
7. Nakagami, Honda, 1:47,759
8. Petrucci, Ducati, 1:47,924
9. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:47,988
10. Rins, Suzuki, 1:48,035
11. Alex Márquez, Honda, 1:48,189
12. Pol Espargaró, KTM, 1:48,202
Die weitere Startaufstellung:
13. Dovizioso, Ducati, 1:47,752
14. Binder, KTM, 1:47,853
15. Lecuona, KTM, 1:48,005
16. Zarco, Ducati, 1:48,068
17. Bagnaia, Ducati, 1:48,386
18. Oliveira, KTM, 1:48,431
19. Smith, Aprilia, 1:48,556
20. Rabat, Ducati, 1:48,558
21. Bradl, Honda, 1:49,166