Crash-Statistik: 222 Rennstürze in der Saison 2020
Der Horror-Crash vom Österreich-GP war einer der Schreckmomente der MotoGP-Saison 2020
Statt der ursprünglich 20 geplanten Grand Prix fanden im Notfall-Programm der Corona-Saison 2020 nur noch 14 Grand Prix für die Königsklasse MotoGP bzw. 15 Events für die kleineren Klassen Platz. In der Crash-Statistik, die motogp.com jährlich veröffentlicht, gibt es auch deshalb im Vergleich zu 2019 einen deutlichen Rückgang: 2020 wurden über alle drei WM-Klassen 722 Stürze verzeichnet, 2019 waren es noch 971.
100 Stürze passierten allein beim Le Mans-GP im Oktober. Den ungeliebten Titel der Sturzkönige beanspruchten 2020 Johann Zarco in der MotoGP (15 Stürze), Kasma Daniel in der Moto2 (20 Stürze) und Gabriel Rodrigo in der Moto3 (18 Stürze) für sich.
Aber wann landen die Fahrer eigentlich häufiger auf dem Boden – im freien Training, während sie sich an die Strecke heranstasten, oder doch im Rennen, wenn es um die WM-Punkte geht?
Auch hier gibt die Statstik ein eindeutige Antwort: 222 Rennstürze entsprechen 30,75 Prozent der Gesamtzahl.
Saison 2020: Stürze pro Session
Session | Moto3 | Moto2 | MotoGP | Total |
FP1 | 56 | 42 | 15 | 113 |
FP2 | 27 | 41 | 30 | 98 |
FP3 | 37 | 55 | 29 | 121 |
FP4 | / | / | 18 | 18 |
Q1 | 24 | 14 | 11 | 49 |
Q2 | 18 | 14 | 12 | 44 |
Warm-up | 12 | 36 | 9 | 57 |
Rennen | 76 | 90 | 56 | 222 |