Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Petrucci: «Aprilia braucht einen schnellen Italiener»

Von Matteo Aglio
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Danilo Petrucci wurde jahrelang von Aprilia umworben, entschied sich aber letztlich für das KTM-Team. Der Italiener spricht über die Gründe für seine Wahl, betont aber auch: «Ich bin Aprilia zu Dank verpflichtet.»

Sechs Jahre lang war Danilo Petrucci auf der Ducati und damit auf einem italienischen Bike unterwegs. Und auch in diesem Jahr hätte der 30-Jährige aus Terni auf einem Motorrad aus seinem Heimatland sitzen können, denn der zweifache GP-Sieger war ein Wunschkandidat von Aprilia-Rennleiter Massimo Rivola.

«Es war mehr als nur ein bisschen Interesse, das Aprilia gezeigt hat, denn wir haben uns während meiner Ducati-Zeit einige Male in Noale mit Rivola getroffen», erzählt «Petrux» im Interview im Rahmen der «Live Show» auf «GPOne.com». «Ich bin Aprilia zu Dank verpflichtet, ein seit 2017 haben wir jedes Jahr Gespräche geführt.»

«Ich hatte immer einen Jahresvertrag und somit bestand auch immer die Möglichkeit, dass mein Vertrag auslaufen würde», fügt Petrucci an. «Aprilia hat immer Interesse bekundet und selbst eine Woche bevor ich zu KTM ging hatten wir noch ein Meeting mit Rivola, der sehr grosses Interesse zeigte.»

Doch Petrucci entschied sich für das KTM-Tech3-Team – auch weil er nicht auf die Entscheidung des internationalen Sportgerichtshofs über die Doping-Sperre von Andrea Iannone warten wollte, die schliesslich auf vier Jahre verlängert wurde.

«Aprilia braucht einen schnellen Italiener und ich stand ganz oben auf der Wunschliste, aber sie haben klargestellt, dass sie die Situation von Iannone respektieren und bis zum Ende warten wollen. Aber so lange konnte ich nicht warten, denn die Optionen wurden immer weniger und ich hätte riskiert, ohne Bike dazustehen. Ich bedankte mich also und unterschrieb bei KTM», erklärt der WM-Zwölfte von 2020.

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