Circuit de Catalunya: Bauarbeiten in Kurve 10 laufen
Die Erdarbeiten in der Auslaufzone sind der erste Schritt
Auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya» fand 1992 zum ersten Mal ein Motorrad-GP statt, das Layout wurde seither mehrmals angepasst – nicht immer wurden die Änderungen aber auch begrüßt: So verglich Valentino Rossi die Kurve 10 schon mit einem «Supermarkt-Parkplatz». Künftig soll damit Schluss sein, die Umbauarbeiten laufen.
Das Projekt, das gemeinsam mit dem Automobil-Weltverband FIA und dem Motorrad-Weltverband FIM erarbeitet wurde, wird aktuell in die Tat umgesetzt: «Die Umgestaltung von Turn 10 hat begonnen und wird für eine erweiterte Auslaufzone sorgen, was einen größeren Sicherheitsabstand mit sich bringt. Gleichzeitig wird es eine Rückkehr zu den Wurzeln des Layouts geben», teilte der Circuit de Barcelona-Catalunya mit.
Die Erdarbeiten in der Auslaufzone sind angelaufen. Dort werden auch Vorrichtungen geschaffen, um das Regenwasser künftig besser abzuleiten, ließen die Streckenbetreiber wissen. «Die Arbeiten haben Anfang des Monats begonnen und werden den gesamten Januar über fortgesetzt», lautet der Zeitplan für den Umbau.
Ursprünglich war die Kurve 10 von Montmeló, genannt «La Caixa», eine langgezogene Linkskurve. Nach dem tödlichen Unfall von Luis Salom 2016 wurden aber Änderungen an der Streckenführung vorgenommen, unter anderem wich die Motorrad-WM in Turn 10 auf die Variante aus, die von der Formel 1 schon seit 2004 genutzt wurde: Eine scharfe und dadurch langsamere Linkskurve, die aber bald der Vergangenheit angehört.
Der Catalunya-GP 2021 der MotoGP-Stars ist nach aktuellem Stand für den 6. Juni geplant.