Joan Mir (Suzuki): Motocross-Training im tiefen Sand
Tito Rabat und Joan Mir wagten sich auf sandigen Untergrund
Dass die MotoGP-Stars ihr Training gerne auf den Motocross-Bikes abspulen, ist hinlänglich bekannt. Weltmeister Joan Mir unternahm nun aber einen bemerkenswerten Ausflug auf eine MX-Strecke, denn das Bud Racing Training Camp ist für seinen sandigen Untergrund bekannt.
Das insgesamt 24 Hektar große Areal liegt in Magescq, rund fünf Autostunden von Mirs Wahlheimat Andorra entfernt, und war 2020 schon Schauplatz der französischen Elite-Motocross-Meisterschaft. Natürlich dient es nicht nur dem Bud Racing Team Kawasaki (2021 mit Haakon Fredriksen und Quentin Prugnieres in der EMX250 sowie Sacha und Lucas Coenen in der EMX125) als bevorzugte Trainingsstrecke. Zu den Stammgästen zählt auch das Honda-MX2-Team 114 Motorsports von Livia Lancelot, weshalb HRC-MXGP-Werksfahrer Mitch Evans das Bud Racing Training Camp aus seiner MX2-Zeit bestens kennt. Liam Everts, Sohn des zehnfachen Motocross-Weltmeisters Stefan Everts, war ebenfalls schon dort.
MotoGP-Weltmeister Joan Mir, der zusammen mit Kumpel und Barni-Ducati-Neuzugang Tito Rabat unterwegs war, saß natürlich auf einer Suzuki RMZ 450. Mit seiner Trainings-Einheit zeigte sich der 23-jährige Mallorquiner zufrieden: «Es wird besser auf dem Sand», schrieb er zu einem Video, das er auf seinem Instagram-Account veröffentlichte. «Vielen Dank an das Bud Racing Training Camp, die Strecke ist irre.»
Lob gab es dazu vom spanischen Ex-Motocross-GP-Piloten Javier Garcia Vico: «Du machst das sehr gut. Das Wichtige ist, dass man um eine gute Haltung auf dem Motorrad kämpft und es langsam steigert. Auf Sand sind Stunden, Tage, Monate und Jahre nötig, damit man auf ein höheres Level kommt. Eine von vielen Stärken, die du hast, ist, dass du dich jeden Tag weiterentwickelst, um dich selbst zu übertreffen.»