Valentino Rossi wird 42: Seine Francesca erzählt
In Portimão begleitete Francesca ihren Valentino Rossi
Neun WM-Titel, 115-GP Siege, 235 Podestplätze: Die Zahlen aus Valentino Rossis beeindruckender WM-Karriere, die 2021 in die 26. Saison geht, sind hinlänglich bekannt. Aber wie ist der seit heute 42-jährige Superstar abseits der Rennstrecke? Seine Freundin Francesca Sofia Novello, seit Ende 2017 an seiner Seite, gab in der italienischen Talk-Show «Verissimo» private Einblicke.
«Vale und ich haben uns zufällig kennengelernt, gemeinsame Freunde haben uns vorgestellt, es hat uns nicht wirklich wie aus heiterem Himmel getroffen. Wir haben uns zunächst über ein Jahr immer wieder getroffen, dann haben wir verstanden, dass es uns gut geht, wenn wir zusammen sind – und seither sind wir ein Paar. Jetzt wohnen wir zusammen – also meine Sachen sind in Tavullia, aber ich pendle immer wieder nach Mailand, für alles, was sich um die Mode dreht. Und natürlich, weil dort meine Familie lebt», erklärte das 27-jährige Modell. Inzwischen ist sie in Italien aber auch eine bekannte Influencerin. «Diese Arbeit kann ich auch in Tavullia machen, deshalb verbringe ich immer mehr Zeit dort. Auch weil ich dort meine Freundinnen habe, unsere zwei Hunde – unser gemeinsames Leben.»
An der Rennstrecke ist Francesca aber nur selten anzutreffen. Das hat gleich mehrere Gründe: «Wir versuchen, die Dinge getrennt zu halten: Er hat seinen Job, ich meinen. Wenn ich einen GP besuche, dann als Fan, ich begleite ihn nicht aus irgendwelchen anderen Gründen. Ich gehe hin, weil ich ihn gerne anfeuere. Aber das sind vielleicht zwei oder drei Rennen im Jahr. Auch weil ich eine mega Angst vor der Geschwindigkeit habe. Es macht mir schon Angst, wenn die Bikes vorbeischießen – stellt euch vor, wie es ist, wenn Vale drauf sitzt… Ich bin sehr angespannt, wenn ich zu den Rennen gehe. Auch deswegen bleibe ich gerne zu Hause.»
Wie ist Vale abseits des Rampenlichts? «Wir leben in Tavullia, umgeben von Leuten, die mit ihm aufgewachsen sind. Die Privacy wird wirklich respektiert. Ich sage immer, dass mein Freund Valentino Rossi heißt, aber wenn er nicht so heißen würde, dann wäre er ein Partner wie viele andere auch, ganz normal», betonte Francesca. «Wir mögen Filme, Reisen, TV-Serien, ein Abendessen im Restaurant, wir verbringen gerne Zeit mit unseren Freuden – ein absolut normales Leben. Das hatte ich nicht erwartet und das gehört zu den Dingen, die mich am meisten beeindruckt haben, als ich ihn kennengelernt habe. Ich lebte in Mailand, da kam es vor, dass ich Leute aus dem Show-Geschäft oder Fußballer getroffen habe, die aber eine ganz andere Herangehensweise hatten. Als ich Valentino kennengelernt habe, habe ich sofort gemerkt, dass er auf dem Boden geblieben ist. Es ist im ganz egal, woher du kommst und ob dich beim Essen auf den Boden setzt. Er ist so, wie er sich nach außen gibt: sympathisch und warmherzig. Das findet man heutzutage nicht mehr oft in einem Mann, vor allem wenn er so bekannt ist. Das hat mir sehr gefallen und ich habe gesagt: ‚Du bist der Richtige‘.»
Die Hochzeitsglocken läuten deshalb aber noch lange nicht: «Die Frage nach der Hochzeit ist etwas, was ich nicht mehr hören kann – weil es etwas ist, das man nicht einfach mal so plant. Mal sehen. Wenn wir auf die Presse hören würden, dann hätten wir schon drei oder vier Mal geheiratet. Ich glaube, dass er der Mann meines Lebens ist, also warum nicht? Aber es ist für mich nicht unerlässlich, wir lieben uns auch so. Ich sage immer, dass man keinen Ring am Finger braucht, um im Herzen treu zu sein. Aber falls es so kommt, passt es auch gut.»
Ähnlich verhält es sich mit der Frage nach der Familienplanung. «Ich habe den Traum von einem Kind, aber ich bin auch noch sehr jung. Das hat also Zeit, es ist auch eine Sache, die wir im Moment nicht planen. Und man braucht dann auch immer noch die Mutter Natur dazu», schmunzelte die 27-Jährige.