Alex Márquez: Erster Auftritt als LCR-Honda-Pilot
Alex Márquez betrieb für Honda im Vorjahr mit seinen zwei Podestplätzen in Le Mans und Aragón-1 zwar Schadensbegrenzung, aber schon vor seiner Rookie-Saison in der MotoGP-Klasse stand fest, dass er den Platz im Repsol-Honda-Werksteam räumen musste: An der Seite seines Bruders Marc Márquez fährt ab 2021 bekanntlich Pol Espargaró.
Der 24-jährige Alex Márquez betonte aber immer wieder, dass er den Wechsel in das Kundenteam von LCR nicht als Abstieg sehe, auch weil er nach wie vor vollen HRC-Support erhält. Fünf Wochen vor dem WM-Auftakt in Katar startete der zweifache Weltmeister (Moto3 im Jahr 2014 und Moto2 2019) nun im Rahmen einer digitalen Teampräsentation aus dem Theater von Cervera offiziell in sein neues Abenteuer als Nachfolger von Cal Crutchlow.
«Es ist mir eine Freude, hier in Cervera mit meinem neuen 2021er-Bike zu stehen», betonte Alex. «Ich möchte vor allem HRC und allen Unterstützern und Partnern von LCR danken und kann es kaum erwarten, dieses Motorrad auf der Strecke zu sehen.»
Die RC213V in den Farben von LCR Honda Castrol gefällt Alex Márquez, allerdings weiß er auch: «Der Look ist wichtig, aber die Ergebnisse sind wichtiger. Meine Ziele für die Saison sind klar, zunächst will ich mich als Fahrer weiterentwickeln, aber das Wichtigste sind die Ergebnisse: Wir müssen versuchen, die Platzierungen aus dem Vorjahr zu wiederholen, einige Podestplätze zu schaffen und gute Punkte für die WM zu sammeln – und konstanter zu werden.»
Teambesitzer Lucio Cecchinello wurde da noch deutlicher: «Wir haben alles, was es braucht, um Rennen zu gewinnen: Einen sehr talentierten Fahrer, richtig gute Mitarbeiter auf technischer Seite und großartige Unterstützung von HRC. Wir haben die Werk-Maschine und können definitiv darauf abzielen, Rennen zu gewinnen und mehr Podestplätze zu holen.»
Zur Erinnerung: Die Honda von Márquez-Teamkollege Takaaki Nakagami (LCR Honda Idemitsu) wird erst am morgigen Samstag um 10 Uhr auf der Facebook-Seite des Teams enthüllt.