Katar-Test, Samstag: Aleix Espargaró vor Stefan Bradl
Schon um 18 Uhr Ortszeit (16 Uhr MEZ) lag Aleix Espargaró in 1:55,259 min an der Spitze der Zeitenliste, wenig später löste ihn Johann Zarco auf der Pramac-Ducati mit einer neuen Bestzeit in 1:55,163 min ab.
Zum Vergleich: Die Freitagsbestzeit fixierte Honda-Testfahrer Stefan Bradl in 1:55,614 min. Den All-Time-Lap-Record auf dem 5,380 km langen Losail International Circuit hält Marc Márquez (Honda) mit seiner FP2-Zeit von 2019, einer 1:53,380 min. Beim Katar-Test im Vorjahr fuhr Maverick Viñales (Yamaha) in 1:53,858 min die Bestzeit.
Zwei Stunden vor Schluss herrschte wenig Betrieb auf der Strecke. Zu diesem Zeitpunkt war Honda-Neuzugang Pol Espargaró mit 52 Runden der mit Abstand fleißigste Fahrer. Der neue Ducati-Werksfahrer Jack Miller hatte sich unterdessen bis auf Platz 4 nach vorne geschoben.
Eineinhalb Stunden vor Testende blieb Aleix Espargaró in 1:54,912 min als Erster des Tests unter der Marke von 1:55 min. Im nächsten Umlauf legte der Aprilia-Werksfahrer noch eine 1:54,687 min nach, damit lag er ganze 0,476 Sekunden vor Zarco.
Suzuki-Pilot Alex Rins, der zuvor vier Stunden lang nur zugesehen hatte, schob sich dann auf den dritten Platz nach vorne. Dort wurde er wenig später aber von Franco Morbidelli auf der A-spec M1 verdrängt.
Um 19.45 Uhr Ortszeit zog dann auch Titelverteidiger Joan Mir die Pace an. Er schob sich auf Platz 2, lag aber noch 0,293 Sekunden hinter Aleix Espargaró zurück. Als Dritter reihte sich Miller ein (+ 0,335 sec), dicht gefolgt von Bradl. Der Honda-Testfahrer übernahm im nächsten Umlauf sogar Platz 2 (+ 0,256 sec).
Eine Stunde vor Schluss führte somit Aleix Espargaró vor Bradl, Mir, Miller, Zarco, Morbidelli, Rins, Viñales, Alex Márquez und Nakagami. Es wurden zwar noch fleißig Runden gedreht, nach 20 Uhr Ortszeit gab es aber lange keine Verschiebungen im Klassement mehr – obwohl der Wind in Doha endlich nachgelassen hatte.
Als nur noch 15 Minuten auf der Uhr standen, machte Red Bull-KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira aber doch noch einen Sprung von Rang 16 auf 5.
Bester Rookie war Jorge Martin auf Platz 18, die meisten Runden spulte Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo ab – ganze 69.
Übrigens: Yamaha ließ wie schon beim Shakedown offen, welcher der drei Testfahrer (Cal Crutchlow, Katsuyuki Nakasuga und Kohta Nozane) gerade auf welcher M1 saß – daher die Bezeichnungen «Test1», «Test2» und «Test3».
MotoGP-Test Katar, 6. März:
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:54,687 min
2. Stefan Bradl, Honda, 1:54,943 min, + 0,256 sec
3. Joan Mir, Suzuki, 1:54,980, + 0,293
4. Jack Miller, Ducati, 1:55,022, + 0,335
5. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,084, + 0,397
6. Johann Zarco, Ducati, 1:55,110, + 0,423
7. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:55,174, + 0,487
8. Alex Rins, Suzuki, 1:55,198, + 0,511
9. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,259, + 0,572
10. Alex Márquez, Honda, 1:55,278, + 0,591
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:55,467, + 0,780
12. Brad Binder, KTM, 1:55,535, + 0,848
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,572, + 0,885
14. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,584, + 0,897
15. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,707, + 1,020
16. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:55,807, + 1,120
17. Pol Espargaró, Honda, 1:55,878, + 1,191
18. Jorge Martin, Ducati, 1:56,147, + 1,460
19. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:56,511, + 1,824
20. Enea Bastianini, Ducati, 1:56,593, + 1,906
21. Yamaha Test1, 1:56,641, + 1,954
22. Iker Lecuona, KTM, 1:56,920, + 2,233
23. Danilo Petrucci, KTM, 1:56,989, + 2,302
24. Luca Marini, Ducati, 1:57,335, + 2,648
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 1:57,460, + 2,773
26. Dani Pedrosa, KTM, 1:57,617, + 2,930
27. Yamaha Test3, 1:58,696, + 4,009
28. Michele Pirro, Ducati, 1:58,917, + 4,230
29. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:59,693, + 5,006