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Aleix Espargaró sieht Vorteile in der Carbon-Schwinge

Von Ivo Schützbach
Aleix Espargaró übt bereits das Feiern

Aleix Espargaró übt bereits das Feiern

Die neue Aprilia RS-GP hinterlässt bislang einen tadellosen Eindruck, Aleix Espargaró schaffte es am vierten MotoGP-Testtag in Katar auf den beachtlichen fünften Platz.

Die Verantwortlichen von Aprilia haben bei der Vorstellung der neuen RS-GP mit geschwollener Brust verkündet, dass der Hersteller aus Noale dieses Jahr den Anschluss an die Spitze schaffen werde. Im siebten Jahr in der Königsklasse sehnen sich die Aprilia-Fans nach guten Ergebnissen, früher wurden in der 125er- und 250er-Klasse WM-Titel am Fließband eingefahren.

Sollten die Ergebnisse in Katar ein Indikator für die Ende März beginnende Saison 2021 sein, dann schaut es gut aus. Die ersten beiden Testtage auf dem Losail Circuit beendete Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró als Erster und Dritter und sorgte damit für eine willkommene Überraschung. Auch am Mittwoch, dem dritten von insgesamt fünf Testtagen, war der 31-Jährige als Sechster wieder weit vorne zu finden – zur Bestzeit von Ducati-Werksfahrer Jack Miller (1:53,183 min) fehlten ihm aber 0,788 sec.

Den Donnerstag beendete der Ältere der Espargaró-Brüder als starker Fünfter, zu Maverick Vinales (Yamaha) an der Spitze fehlen ihm nur 0,396 sec.

Auch Aprilia setzt inzwischen eine Carbon-Schwinge ein. «Das Problem zu Beginn dieses Projekts war», erklärte Aleix Espargaró, «dass wir keine identischen Schwingen hinbekamen. Auch gingen wir davon aus, dass eine Carbon-Schwinge sofort leichter sein würde, so war es aber nicht. Mit der nötigen Steifigkeit erreichten wir kein gutes Gewicht. Mit etwas Arbeit fanden wir aber einen Weg, eine solche Schwinge zu bauen. Dieses Jahr sind die Stabilität, Steifigkeit und das Gewicht gut – besser als beim bisherigen Modell. Wir stehen mit der Entwicklung aber nach wie vor am Anfang und müssen Erfahrungen sammeln.»

MotoGP-Test Katar, 11. März 2021:

1. Viñales, Yamaha, 1:53,244 min
2. Morbidelli, Yamaha, + 0,079 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,154
4. Bagnaia, Ducati, + 0,200
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,396
6. Mir, Suzuki, + 0,583
7. Rins, Suzuki, + 0,616
8. Rossi, Yamaha, + 0,749
9. Zarco, Ducati, + 0,812
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,859
11. Miller, Ducati, + 1,103
12. Nakagami, Honda, + 1,104
13. Bradl, Honda, + 1,183
14. Martin, Ducati, + 1,239
15. Bastianini, Ducati, + 1,261
16. Binder, KTM, + 1,447
17. Alex Márquez, Honda, + 1,448
18. Oliveira, KTM, + 1,491
19. Petrucci, KTM, + 1,651
20. Marini, Ducati, + 1,778
21. Crutchlow, Yamaha, + 1,836
22. Lecuona, KTM, + 1,951
23. Savadori, Aprilia, + 2,510
24. Yamaha Test3, + 2,587
25. Guintoli, Suzuki, + 2,762
26. Pedrosa, KTM, + 3,462
27. Pirro, Ducati, + 3,488
28. Yamaha Test2, + 4,165
29. Tsuda, Suzuki, + 5,193

MotoGP-Test Katar, 10. März 2021:

1. Jack Miller, Ducati, 1:53,183 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,080 sec
3. Maverick Vinales, Yamaha, + 0,327
4. Johann Zarco, Ducati, + 0,716
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,716
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,788
7. Joan Mir, Suzuki, + 0,895
8. Alex Rins, Suzuki, + 0,960
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 1,053
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,079
11. Franco Morbidelli, Yamaha, + 1,184
12. Miguel Oliveira, KTM, + 1,343
13. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,435
14. Enea Bastianini, Ducati, + 1,555
15. Alex Márquez, Honda, + 1,747
16. Stefan Bradl, Honda, + 1,791
17. Danilo Petrucci, KTM, + 1,795
18. Cal Crutchlow, Yamaha, + 1,815
19. Jorge Martin, Ducati, + 1,827
20. Brad Binder, KTM, + 2,096
21. Iker Lecuona, KTM, + 2,132
22. Luca Marini, Ducati, + 2,145
23. Dani Pedrosa, KTM, + 2,457
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,459
25. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 2,985
26. Michele Pirro, Ducati, + 4,072
27. Test 1, Yamaha, + 4,327
28. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,612
ohne Zeit: Test 3, Yamaha

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