Medical Update: Marc Márquez-Rückkehr rückt näher
Marc Márquez auf der 2021er Honda RC213V
Seit mehr als einer Woche zeichnet sich ab, dass der sechsfache MotoGP-Weltmeister Marc Márquez womöglich früher auf die Rennstrecke zurückkommt als erwartet. Bei einer Untersuchung gestern in der Ruber Klinik in Madrid, 14 Wochen nach der dritten Oberarm-Operation und der Feststellung einer Infektion, haben die Ärzte Samuel Antuña und Ignacio Roger de Ona mit einer klinischen Untersuchung und einer Röntgenkontrolle festgestellt, dass die Knochenheilung die gewünschten Fortschritte macht.
Von jetzt an darf Marc Márquez sein Krafttraining intensivieren, auch an der Beweglichkeit der rechten Schulter kann mit dem Therapeuten verstärkt gearbeitet werden.
«Ich habe das Gefühl, dass ich bald wieder Motorradfahren kann», ließ Marc Márquez in einem am Montag veröffentlichten Interview wissen. In der provisorischen Teilnehmerliste für den MotoGP-Auftakt am 28. März ist der Repsol-Honda-Star genannt. Das Team kann aber bis zum 25. März um 17 Uhr noch Stefan Bradl als Ersatzfahrer nominieren.
Theoretisch könnte Márquez am 26. März auch das FP1 fahren und dann entscheiden, ob er wie nach dem FP3 in Jerez im vergangenen Juli wieder das Handtuch wirft. Im Quali war er dort nach der «out-lap» wieder an die Box gefahren.
Wann der Repsol-Honda-Star wieder mit einem Dirt-Track-Bike trainieren darf, wurde nicht verraten. Bei Honda wird nicht ausgeschlossen, dass Márquez bereits beim ersten (28.3.) oder zweiten Katar-GP am 4. April in den Sattel steigt. Er ist seit 25. Juli nicht mehr auf seiner Honda RC213V gesessen.
Ersatzfahrer Stefan Bradl hofft deshalb zumindest auf seine Teuilnahme am ersten Katar-GP am 28. März. «Aber ich kann das nicht beeinflussen», sagt der Bayer, der heute seinen sechsten Testtag auf dem Losail Circuit absolviert und an 13. Stelle liegt. «In erster Linie bin ich ja Testfahrer...»