Fabio Quartararo (Yamaha/5.): «Ich verstehe es nicht»
Fabio Quartararo konnte sich am Ende noch an Alex Rins vorbeikämpfen
Fabio Quartararo hat aus der Vorsaison gelernt. Nach dem fünften Platz in seinem ersten Rennen für das Yamaha-Werksteam stellt der Franzose das Positive heraus: «An Tagen, an denen es für uns nicht gut läuft, müssen wir trotzdem punkten. Das hat das letzte Jahr gezeigt. Diese Position wird uns am Ende der Saison helfen.»
Allerdings gefiel es ihm nicht, dass er gegen seinen Teamkollegen Maverick Vinales, der den WM-Auftakt in Katar gewann, das Nachsehen hatte. Den Grund kannte er. «Der Hinterreifen ist massiv eingebrochen. Das war ein totales Desaster. Am Anfang habe ich mich stark gefühlt und konnte mit Jack Miller und Johann Zarco kämpfen, aber gegen Joan Mir hatte ich später keine Chance. Er war in einer anderen Liga. Ich konnte mich nur zurückkämpfen, weil Alex Rins und Jack Miller Probleme hatten und ich eine andere Herangehensweise gewählt hatte.»
An den vorausgegangenen Tagen hatte Quartararo über die Nachteile gegenüber Ducati im vierten Sektor geklagt. Dazu sagte er am Sonntag: «Wir haben einen kleinen Schritt nach vorn gemacht und uns verbessert. Aber der vierte Sektor war nicht das Problem.»
Weshalb der Reifen eingebrochen ist, kann Quartararo nicht erklären: «Ich bin sanft gefahren und habe den Reifen nicht so hart beansprucht. Meine Kurvengeschwindigkeit war auch in Ordnung, ich verstehe es einfach nicht. Es gab auch keinen Sand auf der Ideallinie, der mir Probleme bereitet hat. Ich wundere mich. Ich hatte so große Probleme und Maverick nicht. Ich wurde richtig durchgeschüttelt.»
Die Aufgabe für die kommenden Tage bis zum zweiten Rennen, das am Sonntag, 4. April, ebenfalls in Katar ausgetragen wird, ist klar. «Ich freue mich darauf, die Daten von Maverick anzuschauen, um zu sehen, was ich besser machen kann», sagt Quartararo, der im Vorjahr noch den WM-Auftakt in Jerez gewonnen hatte.
Katar-GP, MotoGP-Ergebnis, 28. März:
1. Viñales, Yamaha, 42:28,663 min
2. Zarco, Ducati, + 1,092 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 1,129
4. Mir, Suzuki, + 1,222
5. Quartararo, Yamaha, + 3,030
6. Rins, Suzuki, + 3,357
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,934
8. Pol Espargaró, Honda, + 5,990
9. Miller, Ducati, + 7,058
10. Bastianini, Ducati, + 9,288
11. Bradl, Honda, + 10,299
12. Rossi, Yamaha, + 10,742
13. Oliveira, KTM, + 11,457
14. Binder, KTM, + 14,100
15. Martin, Ducati, + 16,422
16. Marini, Ducati, + 20,916
17. Lecuona, KTM, + 21,026
18. Morbidelli, Yamaha, + 23,892
19. Savadori, Aprilia, + 46,346