Lorenzo Savadori (19.): «Aprilia ist konkurrenzfähig»
Abgeschlagen: Lorenzo Savadori beim MotoGP-Auftakt in Losail
Mit mehr als 46 Sekunden Rückstand auf den Sieger Maverick Viñales (Yamaha) überquerte Lorenzo Savadori beim MotoGP-Auftakt in Katar die Ziellinie als 19. und Letzter. «Es war ein schwieriges Rennen», fasste der Italiener zusammen, der noch immer an der im Winter zugezogenen Schulterverletzung leidet. «Eines der größten Probleme war meine Schulter. Zur Hälfte des Rennens war ich nicht mehr in der Lage zu pushen. Ich hatte etwas Schmerzen.»
Auch an seinem Feeling müsse Savadori aber noch arbeiten. «Ich habe Mühe mit vollem Tank und dem Reifenmanagement», weiß der Rookie nach seinem insgesamt vierten MotoGP-Rennen. «Ich bin das Rennen zu Ende gefahren, das war sehr wichtig. Nach der Verletzung bin ich zum ersten Mal wieder 22 Runden am Stück gefahren. Das war positiv, denn über die Datenanalyse werden wir die Arbeit an der RS-GP fortsetzen können.»
«Natürlich müssen wir uns verbessern, absolut», hielt der Aprilia-Pilot mit Blick auf die Ergebnisliste fest. «Das ist nicht unsere Platzierung, wir müssen mehr tun. Ich brauche ein bisschen Zeit, weil ich alles noch besser verstehen muss und zudem dieses Problem mit der Schulter lösen muss.»
Teamkollege Aleix Espargaró brachte die RS-GP schon auf Platz 7 ins Ziel. Was nimmt Savadori aus dem Saisonauftakt mit? «Das Motorrad ist konkurrenzfähig. Ich muss aber noch besser verstehen, was ich tun muss, um schneller zu fahren. Ich muss im Rennen auf dem Motorrad sitzen und Runden abspulen, so lerne ich. Runde für Runde verstehe ich die Reifen, die Power, den Reifenverschleiß und alles besser.»
Am nächsten Sonntag gibt es in Losail die nächste Gelegenheit dazu. «Unser Ziel für das nächste Rennen ist definitiv den Rückstand zu verringern», kündigte der 27-Jährige aus Cesena an. «Wir müssen weiter hart arbeiten. Ich bin aber positiv gestimmt und werde versuchen, mich für das nächste Rennwochenende so gut wie möglich zu erholen.»
Katar-GP, MotoGP-Ergebnis, 28. März:
1. Viñales, Yamaha, 42:28,663 min
2. Zarco, Ducati, + 1,092 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 1,129
4. Mir, Suzuki, + 1,222
5. Quartararo, Yamaha, + 3,030
6. Rins, Suzuki, + 3,357
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,934
8. Pol Espargaró, Honda, + 5,990
9. Miller, Ducati, + 7,058
10. Bastianini, Ducati, + 9,288
11. Bradl, Honda, + 10,299
12. Rossi, Yamaha, + 10,742
13. Oliveira, KTM, + 11,457
14. Binder, KTM, + 14,100
15. Martin, Ducati, + 16,422
16. Marini, Ducati, + 20,916
17. Lecuona, KTM, + 21,026
18. Morbidelli, Yamaha, + 23,892
19. Savadori, Aprilia, + 46,346