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Aleix Espargaró (Aprilia, 7.): «Ging nicht ans Limit»

Von Mario Furli
Aleix Espargaró

Aleix Espargaró

Aprilia-Pilot Aleix Espargaró war im Qualifying zum Doha-GP der Siebtschnellste. «Ich habe auf dem zweiten weichen Reifensatz aber keine gute Runde zusammenbekommen», berichtete er hinterher.

Aleix Espargaró schaffte es im zweiten Qualifying der Saison in Katar auf den siebten Platz. Der Aprilia-Pilot blieb mit 1.53,705 min knapp sechs Zehntel langsamer als Polesetter Jorge Martin. Und er hätte sogar schneller sein können, wie der Spanier nach getaner Arbeit in seiner Medienrunde verriet: «Ich bin nicht ganz zufrieden, denn ich habe auf dem zweiten weichen Reifensatz aber keine gute Runde zusammenbekommen.»

«Auf dem ersten Satz habe ich mich auf Anhieb wohl gefühlt, aber mit dem zweiten Satz konnte ich dann nicht mehr ans Limit gehen», schilderte der 31-Jährige, der sich aber auch gleich tröstete: «Der siebte Startplatz ist besser als das letzte Qualifying-Ergebnis und wenn wir im Rennen noch ein, zwei Positionen nach vorne rücken können, dann wäre das ein positives Ergebnis.»

Und Aleix Espargaró berichtete stolz: «Ich bin glücklich, dass wir es geschafft haben, das Bike mit Blick auf den Wind zu verbessern, und heute war ich mehr oder weniger bei der Musik.» Eine Prognose fürs Rennen wagte er aber nicht: «Die Strecke ist ganz anders als in der vergangenen Woche, deshalb ist schwer vorhersehbar, was im Rennen passiert. Ich denke, wir haben uns verbessert und sollten deshalb auch besser dastehen, aber ich rutsche sehr viel rum und weiss nicht, ob der Reifen dabei kaputt geht.»

Natürlich wurde der ältere der beiden Espargaró-Brüder auch auf den Überraschungs-Polesetter Jorge Martin angesprochen. «Ich weiss genau, wie schnell er ist – und zwar nicht nur auf einer Runde. Ich denke, er ist ein Riesentalent, der viel erreichen wird, sobald er das Bike etwas besser versteht», lobte er den Klassenneuling aus dem Pramac-Ducati-Lager.

«Im Rennen ist es für einen Rookie schwieriger, konkurrenzfähig zu sein», mahnte der Aprilia-Pilot daraufhin, fügte aber auch eilends an: «Auf einer Runde hat er sein Talent aber unter Beweis gestellt. Es ist erst sein zweites MotoGP-Rennwochenende und er hat eine sehr, sehr schnelle Runde gedreht und einen ausserordentlichen Job gemacht. Er ist sehr wertvoll für Ducati und ich hoffe, dass er nicht zu schnell dazulernen wird, sonst wird es für den Rest sehr schnell sehr schwierig.»

Doha-GP, MotoGP, Q2:

1. Martin, Ducati, 1:53,106 min
2. Zarco, Ducati, 1:53,263 min, + 0,157 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:53,267, + 0,161
4. Miller, Ducati, 1:53,303, + 0,197
5. Quartararo, Yamaha, 1:53,469, + 0,363
6. Bagnaia, Ducati, 1:53,654, + 0,548
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:53,705, + 0,599
8. Rins, Suzuki, 1:53,754, + 0,639
9. Mir, Suzuki, 1:53,785, + 0,679
10. Morbidelli, Yamaha, 1:53,794, + 0,688
11. Bradl, Honda, 1:54,224, + 1,118
12. Oliveira, KTM, 1:55,096, + 1,990

Die weitere Startaufstellung:
13. Marini, Ducati, 1:54,228 min
14. Alex Márquez, Honda, 1:54,261
15. Pol Espargaró, Honda, 1:54,402
16. Nakagami, Honda, 1:54,481
17. Petrucci, KTM, 1:54,528
18. Binder, KTM, 1:54,555
19. Bastianini, Ducati, 1:54,632
20. Lecuona, KTM, 1:54,731
21. Rossi, Yamaha, 1:54,881
22. Savadori, Aprilia, 1:55,823

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