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Pol Espargaró (Honda): «Marc wird schnell sein»

Von Nora Lantschner
Pol Espargaró will Katar hinter sich lassen

Pol Espargaró will Katar hinter sich lassen

Repsol-Honda-Neuling Pol Espargaró freut sich darauf, in Portimão erstmals die Box mit dem sechsfachen MotoGP-Weltmeister Marc Márquez zu teilen. In der Favoritenrolle sieht er aber Miguel Oliveira (KTM).

Pol Espargaró war mit seiner Ausbeute in Katar (Platz 8 und Platz 13) nicht zufrieden. «Ich bin ehrlich, ich habe nicht viel geschlafen seit Katar», gestand er. «Und beim Aufwachen habe ich jedes Mal die Tage gezählt, bis wir hier in Portimão sein würden. Denn in Katar war unsere Performance in beiden Rennen großartig, damit hätte man um etwas super Großartiges kämpfen können, auch um das Podium. Unsere Pace war sehr gut, wir haben in beiden Rennen auf die Spitzengruppe aufgeholt, wurden dafür aber nicht belohnt. Denn wir sind weit hinten gestartet. Und so war unsere Performance von den Zahlen her am Ende schwach. Von den Zeiten her war es aber sehr gut.»

Daher wünscht sich der Honda-Neuzugang zum Auftakt in die Europa-Tournee vor allem einen «besseren Samstag, um in der Startaufstellung auf einem Platz zu stehen, der okay ist. Denn alles, was wir brauchen, ist ein guter Samstag. Der Rest wird kommen. Wir sind stark, das Bike ist gut», versicherte er. «Wenn man sich nach den zwei Rennen in Katar die Rundenzeiten anschaut und sieht: ‚Ich war schneller als der Kerl, aber ich war in jedem Rennen zwei Plätze weiter hinten.‘ Dann ist das ein bisschen schmerzhaft. Wir werden es an diesem Wochenende wieder versuchen.»

Unterstützung erhofft sich der 29-jährige Spanier dabei von seinem Teamkollegen Marc Márquez. Der achtfache Weltmeister erhielt am Donnerstag auch von den Rennärzten das grüne Licht für sein Comeback nach neun Monaten Verletzungspause. «Marc wird auf Anhieb schnell sein, daran habe ich keinen Zweifel», glaubt der Jüngere der Espargaró-Brüder. «Er hat hier vor nicht allzu langer Zeit getestet. Und Marc ist Marc, er kennt das Bike seit neun Jahren. Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, aber er wird sicher schnell sein. Wir warten alle darauf, dass er stark ist und uns zeigen kann, was wir schaffen können.»

In der Favoritenrolle für den Portugal-GP sieht Pol aber trotz des für KTM schwierigen Saisonstarts seinen ehemaligen Markenkollegen Miguel Oliveira. «Ja, zu 100 Prozent», versicherte er. «Diese Strecke und Miguel, das erinnert mich an Nicky Hayden in Laguna Seca. Auch wenn er Mühe hatte, sobald Nicky in Laguna Seca war, hat er alle anderen abgehängt. Jedes Jahr. In welcher Situation sie mit dem Bike auch sind – wobei ich nicht glaube, dass KTM in einer schlechten Position ist, denn Katar ist Katar – Miguel wird hier wie im Vorjahr sehr schnell sein. Er ist hier definitiv der Mann, den es zu schlagen gilt.»

MotoGP-Fahrer-WM nach 2 von 19 Rennen:

1. Zarco, 40 Punkte. 2. Quartararo 36. 3. Viñales 36. 4. Bagnaia 26. 5. Rins 23. 6. Mir 22. 7. Martin 17. 8. Aleix Espargaró 15. 9. Miller 14. 10. Pol Espargaró 11. 11. Bastianini 11. 12. Binder 10. 13. Bradl 7. 14. Rossi 4. 15. Morbidelli 4. 16. Oliveira 4. 17. Marini 0. 18. Lecuona 0. 19. Nakagami 0. 20. Savadori 0. 21. Petrucci 0.

Stand Marken-WM:
1. Yamaha, 50 Punkte. 2. Ducati 40. 3. Suzuki 26. 4. Aprilia 15. 5. KTM 11. 6. Honda 11.

Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 72 Punkte. 2. Pramac Ducati 57. 3. Suzuki Ecstar 45. 4. Ducati Lenovo 40. 5. Repsol Honda 18. 6. Aprilia Gresini 15. 7. Red Bull KTM 14. 8. Esponsorama Ducati 11. 9. Petronas Yamaha SRT 8.

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