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Valentino Rossi: «Der Start war nicht fantastisch»

Von Nora Lantschner
Ein nachdenklicher Valentino Rossi

Ein nachdenklicher Valentino Rossi

Nur vier Punkte nahm Valentino Rossi aus Katar mit, die Hoffnungen des Petronas-Yamaha-Stars liegen nun auf dem Start der Europa-Rennen in Portimão. Was der 42-Jährige zu den Favoriten und Marc Márquez sagt.

Valentino Rossi blieb beim zweiten Katar-GP nach der schlechtesten Startplatzierung seiner langen WM-Karriere als 16. ohne WM-Punkte. In 25 Jahren kreuzte der neunfache Weltmeister die Ziellinie zuvor nur drei Mal außerhalb der Punkteränge: Frankreich 2009 (Boxendurchfahrtsstrafe), Argentinien 2018 (Clash mit Marc Márquez) und Malaysia 2018 (Rennen nach Sturz wieder aufgenommen).

Der Start der Europa-Tournee 2021 soll eine Trendwende bringen, hofft der Petronas-Neuzugang: «Ich bin froh, wieder in Europa zu sein, da ist alles einfacher: Wir fangen in Portimão an, auf einer fantastischen Strecke, die aber auch sehr schwierig und einzigartig ist. Der Start in die Saison war nicht fantastisch für mich, wir sind nicht so stark, wie wir es sein wollen. Wir müssen also hart arbeiten und versuchen, schneller und stärker zu sein – schon von diesem Wochenende an.»

Beim Doha-GP glaubt der 42-Jährige im Warm-up noch eine Verbesserung erzielt zu haben. «Ja, wir haben etwas verändert, vor allem an der Elektronik für den Kurveneingang. Ich fühle mich damit besser und habe meine Pacer verbessert. Ich konnte auch auf eine bessere Weise fahren. Es war aber nicht genug, ich hatte erwartet, im Rennen stärker zu sein. Es war aber trotz allem eine Verbesserung, wir werden also dort weitermachen.»

Geht es hauptsächlich darum, am Set-up zu arbeiten, oder kann Yamaha etwas Hilfreiches bringen? «Ich glaube, dass wir am Set-up und den ganzen Details rundherum arbeiten müssen, und daran, auf welche Weise man das Motorrad am besten fährt. Jede Strecke ist anders und Portimão unterscheidet sich stark von Katar. Wir müssen von Freitag an gut arbeiten. Dann werden wir sehen. Was Quartararo und Viñales im Werksteam haben, weiß ich nicht.»

Wen sieht der 115-fache GP-Sieger im Hinblick auf den Portugal-GP am stärksten? «Oliveira war im Vorjahr definitiv der Mann, den es zu schlagen galt. Er ist von der Pole-Position gestartet und hat das Rennen dominiert. Daher ist er der erste Favorit. Franco [Morbidelli] und Miller waren hier beim Saisonfinale aber auch stark», erinnerte Rossi.

Erstmals nach neun Monaten ist auch Marc Márquez wieder dabei. Auch der «Dottore» ist gespannt auf das Comeback des achtfachen Weltmeisters: «Alle wollen sehen, auf welchem Level er ist, wie er sich körperlich fühlt. Ich glaube, dass er in großartiger Form ist und von Freitagfrüh an stark sein wird.»

MotoGP-Fahrer-WM nach 2 von 19 Rennen:

1. Zarco, 40 Punkte. 2. Quartararo 36. 3. Viñales 36. 4. Bagnaia 26. 5. Rins 23. 6. Mir 22. 7. Martin 17. 8. Aleix Espargaró 15. 9. Miller 14. 10. Pol Espargaró 11. 11. Bastianini 11. 12. Binder 10. 13. Bradl 7. 14. Rossi 4. 15. Morbidelli 4. 16. Oliveira 4. 17. Marini 0. 18. Lecuona 0. 19. Nakagami 0. 20. Savadori 0. 21. Petrucci 0.

Stand Marken-WM:

1. Yamaha, 50 Punkte. 2. Ducati 40. 3. Suzuki 26. 4. Aprilia 15. 5. KTM 11. 6. Honda 11.

Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 72 Punkte. 2. Pramac Ducati 57. 3. Suzuki Ecstar 45. 4. Ducati Lenovo 40. 5. Repsol Honda 18. 6. Aprilia Gresini 15. 7. Red Bull KTM 14. 8. Esponsorama Ducati 11. 9. Petronas Yamaha SRT 8.

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