Crash-Pilot Pol Espargaró (Honda): «Es geht mir gut»
Pol Espargaró auf der Honda
Die Honda-Repsol-Asse Pol Espargaró und Marc Márquez mussten beide am Samstag in Jerez de la Frontera Stürze in Kauf nehmen. Am Ende blieben den beiden spanischen Helden die Startplätze 13 und 14 für das vierte Saisonrennen 2021. Besonders knapp war die Sache bei Pol Espargaró, der Q2 nur hauchdünn verpasste. Der Grund war ein Eigenfehler in der FP4-Session.
«Es ist gut gelaufen in FP4 und ich war am Ende in den Top-6. Wir hatten etwas geändert, wir haben einige Änderungen durchgeführt. Das natürlich über das Wochenende hin gesehen eher etwas spät. Vielleicht war ich etwas zu euphorisch, dann ist mir der Sturz passiert, das Bike war plötzlich so gut. Es war dann sehr schwer in Q1», stellt der 29-Jährige fest. «Man hat dann natürlich weniger Vertrauen und am Ende haben mir nur 50 Tausendstel auf Q2 gefehlt. Das ist wirklich schade.»
«Auch von den idealen Zeiten wären wir in Q1 auf Platz 2 gewesen. Den Sturz von Márquez habe ich nicht gesehen, aber er war auch nicht ohne und recht ähnlich wie mein Abflug. Es hat mich für das Qualifying in eine dumme Situation gebracht. Wir arbeiten natürlich immer für das Rennen und da sieht es auch ganz gut aus», bestätigte der Honda-Neuling vor seinem ersten Rennen bei Repsol auf heimatlichen Boden. Dennoch ist Espargaró zuversichtlich: «AIch fühle mich für das Rennen viel besser, als ich das am Morgen für möglich gehalten hätte.»
Zur Kurve 7 sagt Espargaró: «Wenn man einen Highsider macht, ist genug Platz. Auch wenn man am Scheitelpunkt abfliegt, reicht der Platz normalerweise aus. Aber wenn man wie ich und Marc mit viel Speed schon vor dem Einbiegen in die Kurve stürzt, ist zu wenig Platz. Klar, es sind da die Air-Fences. Das Problem ist aber, dass das Bike dann von hinten kommt. Das ist der gefährliche Punkt. Wir werden sicher in der nächsten Safety Comission-Sitzung dieses Thema behandeln.»
MotoGP-Ergebnis, Q2, Jerez, 1. Mai
1. Quartararo, Yamaha, 1:36,755 min
2. Morbidelli, Yamaha, 1:36,812, + 0,057 sec
3. Miller, Ducati, 1:36,860, + 0,105
4. Bagnaia, Ducati, 1:36,960, + 0,205
5. Nakagami, Honda, 1:37,008, + 0,253
6. Zarco, Ducati, 1:37,054, + 0,299
7. Viñales, Yamaha, 1:37,070, + 0,315
8. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:37,085, + 0,330
9. Rins, Suzuki, 1:37,124, + 0,369
10. Mir, Suzuki, 1:37,154, + 0,0,399
11. Binder, KTM, 1:37,467, + 0,712
12. Bradl, Honda, 1:37,502, + 0,747
Die weitere Startaufstellung:
13. Pol Espargaró, Honda, 1:37,407
14. Marc Márquez, Honda, 1:37,489,
15. Bastianini, Ducati, 1:37,675
16. Oliveira, KTM, 1:37,746
17. Rossi, Yamaha, 1:37,915
18. Marini, Ducati, 1:37,925
19. Petrucci, KTM, 1:38,065
20. Alex Márquez, Honda, 1:38,069
21. Lecuona, KTM, 1:38,139
22. Savadori, Aprilia, 1:38,325
23. Rabat, Ducati, 1:38,641
MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP3, Jerez:
1. Nakagami, Honda, 1:36,985 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,025 sec
3. Bradl, Honda, + 0,041
4. Mir, Suzuki, + 0,051
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,064
6. Viñales, Yamaha, + 0,098
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,098
8. Bagnaia, Ducati, + 0,151
9. Zarco, Ducati, + 0,172
10. Rins, Suzuki, + 0,193
11. Miller, Ducati, + 0,203
12. Marc Márquez, Honda, + 0,369
13. Binder, KTM, + 0,375
14. Alex Márquez, Honda, + 0,657
15. Rossi, Yamaha, + 0,719
16. Oliveira, KTM, + 0,725