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Jerez, 16 Uhr: Frühes Test-Ende für Aleix Espargaró

Von Nora Lantschner
Aleix Espargaró (31)

Aleix Espargaró (31)

Um 16 Uhr hielt sich beim Montag-Test auf dem «Circuito de Jerez-Ángel Nieto» Suzuki-Werksfahrer Alex Rins auf Platz 1. Aprilia-Ass Aleix Espargaró war nach einem Sturz frühzeitig abgereist.

Um 13 Uhr lag beim eintägigen Test in Jerez noch Maverick Viñales mit einer 1:37,135 min vorn, wenig später blieb Suzuki-Pilot Alex Rins in 1:36,913 min als Erster des Tages unter 1:37 min. Auf der Strecke herrschte danach lange wenig Betrieb, Rins packte auch seine Sachen und machte sich auf den Weg zum Flughafen.

«Es war ein guter Tag für uns, wir haben viel ausprobiert», erklärte der WM-Dritte des Vorjahres zuvor noch. Bei Suzuki Ecstar stand am Montag neben der Abstimmungsarbeit ein Vergleichstest mit dem neuen Motor-Prototypen für 2022 im Fokus. Dieser Motor war auch schon vor dem Saisonstart in Katar getestet worden. Beide Fahrer würden sich damit gut fühlen, teilte das Weltmeisterteam von 2020 anschließend mit.

«Wir haben den möglichen Motor für 2022 erneut getestet. Ich war recht glücklich», bestätigte Rins. «Wir haben auch ein bisschen am Set-up gespielt, mit den Federelementen und diesen Dingen. Ich glaube, wir haben uns verbessert. Ich war auf gebrauchten Reifen schneller als gestern und bin recht zufrieden. Jetzt fliege ich nach Barcelona, um nach dem FP4-Crash meine Schulter checken zu lassen. Ich habe etwas Schmerzen auf der Bremse, ähnlich wie im Vorjahr, aber weniger stark. Ich lasse also untersuchen, ob ich eine Entzündung oder etwas habe. Aber wir sind bereit für Le Mans.»

Aleix Espargaró war ebenfalls schon auf dem Weg nach Barcelona, wo er seinen rechten Arm untersuchen lassen wird. Denn am Sonntag hatte er unter Armpump gelitten. Zudem war der Aprilia-Werksfahrer am Montag auf einer Ölspur von Viñales ausgerutscht und gestürzt. Nach nur zwölf Runden war sein Testtag somit beendet. «Nach dem Sturz am Vormittag war er nicht in perfekter Verfassung, daher haben wir es vorgezogen, den Test abzubrechen», war bei Aprilia zu hören.

Der zweite Fahrer für das Werk aus Noale, Lorenzo Savadori, stürzte am Nachmittag in Kurve 11. Alex Márquez blieb dagegen in Kurve 5 hängen, weil es ein Problem an seiner LCR-Honda gab.

Um 16 Uhr hielt sich weiter Rins vorne. Während das Ducati Lenovo Team den Arbeitstag für beendet erklärte, spulte Yamaha-Werksfahrer Viñales weiter seine Runden ab, mit bisher 81 war er der fleißigste Fahrer. Zwei Stunden dürfen die MotoGP-Asse aber noch testen.

Zur Erinnerung: Viñales-Teamkollege Fabio Quartararo verzichtete nach dem schmerzhaften Rennsonntag ganz auf den Montag-Test und unterzieht sich stattessen Untersuchungen am rechten Unterarm. HRC-Testfahrer Stefan Bradl rückte nach dem Rennwochenende auch nicht mehr aus, das war am Sonntag so entschieden worden.

Montag-Test Jerez, 3. Mai, 16 Uhr:

1. Rins, Suzuki, 1:36,913 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,222 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,397
4. Zarco, Ducati, + 0,522
5. Nakagami, Honda, + 0,527
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,593
7. Oliveira, KTM, + 0,595
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,714
9. Bagnaia, Ducati, + 0,777
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,972
11. Binder, KTM, + 1,011
12. Bastianini, Ducati, + 1,036
13. Marini, Ducati, + 1,050
14. Rossi, Yamaha, + 1,245
15. Marc Márquez, Honda + 1,390
16. Miller, Ducati, + 1,542
17. Alex Márquez, Honda, + 1,564
18. Petrucci, KTM, + 1,695
19. Rabat, Ducati, + 1,913
20. Lecuona, KTM, + 1,995
21. Savadori, Aprilia, + 2,111

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