MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pecco Bagnaia (Ducati): «Denke nicht an WM-Führung»

Von Nora Lantschner
Pecco Bagnaia und Jack Miller: Nach dem Doppelsieg ist man bei Ducati bestens gelaunt

Pecco Bagnaia und Jack Miller: Nach dem Doppelsieg ist man bei Ducati bestens gelaunt

«Sicher glaube ich, dass die Ducati das beste Motorrad ist», erklärte Pecco Bagnaia am Montag in Jerez. Mit der geleisteten Testarbeit war er zufrieden, Druck spüre der neue MotoGP-WM-Leader keinen.

Am Tag nach dem zweiten Platz im Spanien-GP und dem Doppelsieg für das Ducati-Werksteam beendete Francesco «Pecco» Bagnaia seinen Testtag in Jerez schon kurz nach 15 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt lag er auf Rang 9. Viel wichtiger war aber das gestrige Ergebnis.

Rückblickend versicherte der 24-Jährige, dass die Freude über Platz 1 in der WM-Tabelle größer sei als die Enttäuschung darüber, weiter auf den ersten MotoGP-Sieg warten zu müssen. «Auf einer Strecke, auf der wir Mühe hatten, sind wir auf Platz 2 gelandet. Es war also ein großartiges Wochenende, ich bin sehr glücklich mit gestern», betonte er am Montag. «Heute haben wir ein bisschen die Arbeit zu Ende gebracht, mit der wir uns schon eine Weile beschäftigt hatten. Wir sind bereit für Le Mans.»

Was kann Pecco zur Testarbeit verraten? «Es gab noch ein paar Zweifel auszuräumen, die wir seit Katar hatten. Wir haben es geschafft, die ganze Testarbeit, die wir uns vorgenommen hatten, abzuschließen. Alles ist bestens gelaufen. Meiner Meinung nach haben wir auch unsere Pace verbessert, wir waren schnell», ergänzte er.

Den Druck des WM-Leaders spüre der Moto2-Weltmeister von 2018 nicht. «Es sind erst 25 Stunden vergangen, ich muss mich erst daran gewöhnen», lachte er. «Nein, Scherz beiseite. Wenn ich ehrlich bin, denke ich nicht daran. Es ist an sich eine große Sache, aber wir sind erst vier Rennen gefahren. Es ist also wirklich falsch, jetzt darüber nachzudenken, dass wir in der WM auf Platz 1 sind. Ich denke nicht daran, ich denke jetzt einfach an das nächste Rennen. Und der Druck, im Ducati-Werksteam zu sein, hilft mir meiner Meinung sogar, in gewissen Situationen konzentriert zu bleiben.»

Ist die Ducati aus Peccos Sicht im Moment das beste Motorrad? «Sicher glaube ich, dass die Ducati das beste Motorrad ist», grinste der Italiener. «Ich komme mit allem gut zurecht und kann das Bike gut fahren. Ich habe ein großartiges Gefühl zur Front. Klar hat jedes Motorrad Vor- und Nachteile. Unseres hat den Vorteil, sehr schnell zu sein, sehr stark auf der Bremse und sehr stabil. Der Nachteil ist vielleicht, dass uns etwas an Traktion abgeht, wenn ich mir die anderen Motorräder anschaue. Aber wir arbeiten daran, heute haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Im Augenblick sind wir zufrieden mit unserem Bike und meiner Meinung nach haben wir auch noch Spielraum, um uns zu verbessern.»

Montag-Test Jerez, 3. Mai, 16 Uhr:

1. Rins, Suzuki, 1:36,913 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,222 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,397
4. Zarco, Ducati, + 0,522
5. Nakagami, Honda, + 0,527
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,593
7. Oliveira, KTM, + 0,595
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,714
9. Bagnaia, Ducati, + 0,777
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,972
11. Binder, KTM, + 1,011
12. Bastianini, Ducati, + 1,036
13. Marini, Ducati, + 1,050
14. Rossi, Yamaha, + 1,245
15. Marc Márquez, + 1,390
16. Miller, Ducati, + 1,542
17. Alex Márquez, Honda, + 1,564
18. Petrucci, KTM, + 1,695
19. Rabat, Ducati, + 1,913
20. Lecuona, KTM, + 1,995
21. Savadori, Aprilia, + 2,111

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