MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

Marc Márquez (Honda): «Regen könnte auch helfen»

Von Nora Lantschner
Marc Márquez

Marc Márquez

Repsol-Honda-Star Marc Márquez erhielt beim medizinischen Check-up nach Jerez gute Nachrichten und beobachtet nun aufmerksam, wie sich für den Frankreich-GP in Le Mans das Wetter entwickelt.

Nach Platz 9 im Spanien-GP und einem sieben Runden kurzen Montag-Test in Jerez stand für Marc Márquez eine bereits vorher angesetzte Kontrolle am rechten Oberarm auf dem Programm. «Am vergangenen Mittwoch hatte ich einen medizinischen Check. Die Knochenkonsolidierung ist auf einem guten Weg», berichtete der Repsol-Honda-Star.

«Das bedeutet, dass ich zwischen Jerez und Le Mans das Training im Gym etwas verstärken konnte. Wir haben den Plan schon ein bisschen angepasst und damit begonnen, einen Weg zu finden, um mehr Kraft und Muskelmasse im rechten Arm aufzubauen. Wir haben angefangen, auch am rechten Arm mit schwereren Gewichten zu arbeiten. Ich fühle, dass der Unterschied zwischen dem rechten und dem linken Arm in der Hinsicht noch immer groß ist, wir sind weit weg von einem guten Level», gestand der 28-jährige Spanier ganz offen.

Sein Ärzteteam stellte dem achtfachen Weltmeister allerdings auch schon einen weiteren Schritt in Aussicht: «Wenn alles gut läuft, werde ich nach Le Mans vielleicht zwischen den Rennen je einen Tag lang Motorradfahren können. Das wäre dann der nächste Schritt. Das ist im Moment aber noch nicht entschieden. Ich trainiere seit der vergangenen Woche aber härter im Gym. Die Reaktion des Körpers war okay. Wir brauchen Zeit, auch wenn wir keine haben.»

Dazu kommt: Bei Marcs drittem Rennwochenende seit dem Comeback dürfte der Regen eine Rolle spielen. Darin sieht er einen Vor- und Nachteil: «Ja, es sieht so aus, als wären die Wetterverhältnisse einer der Schlüssel an diesem Wochenende. Wir müssen uns anpassen. Auf einer Seite würde ich natürlich gerne im Trockenen fahren, weil ich so meine persönliche Entwicklung fortsetzen könnte. Das geht bei trockenen Verhältnissen am besten. Im Nassen ist es mehr eine Lotterie.»

Marc weiter: «Das Limit, das ich im Trockenen im Moment habe, hat mit meiner körperlichen Verfassung zu tun. Nasse Bedingungen sind körperlich weniger fordernd, das könnte helfen und positiv für mich sein, weil es aus körperlicher Sicht ein weniger anspruchsvolles Wochenende wäre. Gleichzeitig ist meine Position auf dem Motorrad im Moment aber nicht dieselbe wie immer. Mal sehen, wir werden auf jeden Fall versuchen, uns anzupassen.»

Stand Fahrer-WM nach 4 Rennen:

1. Bagnaia, 66 Punkte. 2. Quartararo 64. 3. Viñales 50. 4. Mir 49. 5. Zarco 48. 6. Miller 39. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Rins 23. 10. Binder 21. 11. Nakagami 19. 12. Bastianini 18. Martin 17. 14. Pol Espargaró 17. 15. Marc Márquez 16. 16. Bradl 11. 17. Oliveira 9. 18. Alex Márquez 8. 19. Petrucci 5. 20. Marini 4. 21. Rossi 4. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 2.

Stand Marken-WM nach 4 Rennen:
1. Yamaha 91 Punkte. 2. Ducati 85. 3. Suzuki 53. 4. Aprilia 35. 5. Honda 33. 6. KTM 27.

Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 114 Punkte. 2. Ducati Lenovo 105. 3. Suzuki Ecstar 72. 4. Pramac Ducati 65. 5. Repsol Honda 40. 6. Petronas Yamaha SRT 37. 7. Aprilia Racing Team Gresini 37. 8. Red Bull KTM Factory Racing 30. 9. LCR-Honda 27. 10. Esponsorama Ducati 22. 11. Tech3 KTM Factory Racing 7.

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