MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

Warum Maverick Viñales (Yamaha) entspannter ist

Von Maximilian Wendl
Maverick Vinales kämpft in Le Mans darum, Anschluss zu halten

Maverick Vinales kämpft in Le Mans darum, Anschluss zu halten

Obwohl der Neuzugang Fabio Quartararo im Yamaha-Werksteam den Ton angibt, ist Maverick Viñales vor dem Rennwochenende in Le Mans optimistisch. Er hofft darauf, von Beginn an das richtige Setup zu finden.

Für Maverick Viñales geht es in Le Mans darum, dass ihn Fabio Quartararo nicht noch mehr distanziert. Sein jüngerer Yamaha-Teamkollege liegt derzeit 14 Punkte vor ihm, obwohl Quartararo in Spanien mit Unterarm-Problemen zu kämpfen hatte.

Trotz der Widrigkeiten, mit denen Viñales selbst zu kämpfen hatte, liegt er mit 50 Punkten auf dem dritten Rang in der WM-Wertung. «Wir sind gut reingekommen», findet er. «Wir haben unseren Schwachpunkt verstanden und arbeiten daran. Weil wir ihn kennen, bin ich deutlich entspannter und gehe mit Selbstbewusstsein in das Wochenende in Frankreich. Wir glauben daran, ein gutes Ergebnis zu erzielen.»

In der Vergangenheit ist es Viñales durchaus gelungen, in Frankreich Akzente zu setzen. 2017 gewann er zum vierten Mal in seiner MotoGP-Karriere und ein Jahr zuvor belegte er als Suzuki-Pilot den dritten Rang. Im Vorjahr absolvierte er sein 100. Rennen in der Königsklasse und kam am Ende nach Problemen mit der Elektronik auf den zehnten Rang.

Nun blickt Viñales nach vorn und hofft, von Anfang an die richtigen Schlüsse zu ziehen. Er meint: «Ich hoffe, wir finden gleich zu Beginn ein gutes Setup, das wäre wichtig. Wir haben zuletzt auch einen Schritt nach vorn gemacht. Die Lösung war eigentlich nicht schwer herauszufinden, aber wir hatten es vorher einfach nie versucht.»

Abschließend wurde er zur Starthilfe befragt, die immer wieder in der Diskussion steht. Seine Antwort: «Als Fahrer ist es schwierig, da die richtige Lösung vorzugeben. Da sollte man das Team fragen. Ich denke, es hängt einfach mit dem Fortschritt der Technologie zusammen und wir Piloten sollten froh sein, wenn wir die Möglichkeit haben es zu nutzen.»

Stand Fahrer-WM nach 4 Rennen:

1. Bagnaia, 66 Punkte. 2. Quartararo 64. 3. Viñales 50. 4. Mir 49. 5. Zarco 48. 6. Miller 39. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Rins 23. 10. Binder 21. 11. Nakagami 19. 12. Bastianini 18. Martin 17. 14. Pol Espargaró 17. 15. Marc Márquez 16. 16. Bradl 11. 17. Oliveira 9. 18. Alex Márquez 8. 19. Petrucci 5. 20. Marini 4. 21. Rossi 4. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 2.

Stand Marken-WM nach 4 Rennen:
1. Yamaha 91 Punkte. 2. Ducati 85. 3. Suzuki 53. 4. Aprilia 35. 5. Honda 33. 6. KTM 27.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 114 Punkte. 2. Ducati Lenovo 105. 3. Suzuki Ecstar 72. 4. Pramac Ducati 65. 5. Repsol Honda 40. 6. Petronas Yamaha SRT 37. 7. Aprilia Racing Team Gresini 37. 8. Red Bull KTM Factory Racing 30. 9. LCR-Honda 27. 10. Esponsorama Ducati 22. 11. Tech3 KTM Factory Racing 7.

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