Alex Rins (Suzuki): «Werde am Sachsenring dabei sein»
Eigentlich wollte Alex Rins am Samstag im Qualifying seines Heim-GP in Montmeló um die Pole-Position kämpfen, doch ein Fahrradunfall vereitelte seine Pläne. Der Suzuki-Pilot war am Donnerstagvormittag mit seinem Rennrad auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya» unterwegs und verletzte sich dabei am rechten Arm. Die Diagnose von Dr. Xavier Mir: Ein handgelenksnaher Bruch der Speiche. Am Freitagvormittag wurde Rins im Dexeus-Klinikum einer Operation unterzogen, bei der ihm zwei fixierende Schrauben an den verletzten Knochen eingesetzt wurden.
Der 25-Jährige hatte die OP gut überstanden und wurde am Samstag bereits in der Suzuki-Box in Montmeló gesichtet. «Ich fühle mich soweit gut, es ist nur sehr schade, dass ich hier vor heimischer Kulisse nicht fahren kann», bedauerte Rins die Situation. Zum Vorfall selbst äußerte er sich nur spärlich: «So etwas kann passieren. Klar ist es nicht einfach, aber es ist nun mal geschehen. Ich versuche jetzt einen Neustart zu machen und nach vorne zu schauen.»
Vor der Operation hatte sich der WM-Dritte von 2020 in Bezug auf ein mögliches Comeback noch bedeckt gehalten, nun schien es Rins als selbstverständlich: «Natürlich werde ich am Sachsenring dabei sein», gab er sich zuversichtlich. «Die Ärzte meinen, ich muss den Arm ein bis drei Wochen ausruhen, aber am Montag entfernen sie den Verband und dann werde ich mit dem Reha-Programm beginnen. Ich werde in Deutschland nicht bei 100 Prozent sein, aber ich werde versuchen, einige Punkte zu sammeln», biss Rins die Zähne zusammen.