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Joan Mir (Suzuki/10.) gesteht: «Ich mache mir Sorgen»

Von Sarah Göpfert
Joan Mir hält seine Kritik an Suzuki nicht zurück

Joan Mir hält seine Kritik an Suzuki nicht zurück

Suzuki-Pilot Joan Mir mühte sich im Qualifying des Catalunya-GP auf Platz 10 ab und übte anschließend deutliche Kritik an der Arbeitsweise des japanischen Herstellers. Dennoch glaubt er, im Rennen vorn dabei zu sein.

Für Weltmeister Joan Mir fühlte sich der dritte Platz in Mugello wie ein Sieg an, die Erleichterung war ihm nach einem durchwachsenen Saisonstart förmlich ins Gesicht geschrieben. Nach Platz 10 im Qualifying des Catalunya-GP machten sich hingegen erneut Sorgenfalten auf der Stirn des Mallorquiners breit. «Ich bin mit meiner Leistung etwas unzufrieden. Ich habe 100 Prozent gegeben, aber ich konnte nicht schneller fahren. Das ist frustrierend, daran müssen wir weiter arbeiten», gestand Mir sichtlich enttäuscht.

«Unser Motorrad ist sehr gut, aber ich habe das gleiche Bike wie 2020. Damals fuhr ich zwei Zehntelsekunden langsamer als in diesem Jahr und stand auf Position 8. Diesmal bin ich schneller und bin trotzdem nur 10. Das zeigt mir, dass wir uns nicht gut genug verbessern», ging der 12-fache-GP-Sieger hart mit sich ins Gericht.

«Meine Pace im vierten freien Training war gut, dort war ich auch auf gebrauchten Reifen konstant unterwegs. Deshalb denke ich, dass wir am Sonntag vorn dabei sein werden», fasste der 23-Jährige etwas Mut. Doch er stellte auch klar: «Wir müssen uns weiter verbessern, denn in diesem Jahr ist die Konkurrenz sehr stark, viele Hersteller sind schnell. Ich mache mir Sorgen. Ich will den Titel verteidigen und ich denke, Suzuki will das auch, aber dazu müssen wir uns mehr anstrengen.»

Diese Kritik in Richtung des japanischen Herstellers machte Mir anschließend noch deutlicher: «Das Team arbeitet gut, aber es reicht nicht aus. Die anderen Teams und Hersteller arbeiten härter und Suzuki muss schneller neue Teile bringen und neue Dinge ausprobieren, wenn wir den Titel verteidigen wollen.»

MotoGP-Ergebnis, Q2, Montmeló (5. Juni):

1. Quartararo, Yamaha, 1:38,853 min
2. Miller, Ducati, 1:38,890 min, + 0,037 sec
3. Zarco, Ducati, 1:39,049, + 0,196
4. Oliveira, KTM, 1:39,099, + 0,246
5. Morbidelli, Yamaha, 1:39,109, + 0,256
6. Viñales, Yamaha, 1:39,157, + 0,304
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,218, + 0,365
8. Binder, KTM, 1:39,343, + 0,490
9. Bagnaia, Ducati, 1:39,359, + 0,506
10. Mir, Suzuki, 1:39,431, + 0,578
11. Rossi, Yamaha, 1:39,605, + 0,752
12. Pol Espargaró, Honda, 1:41,791, + 2,938

Die weitere Startaufstellung:

13. Marc Márquez, Honda, 1:39,181 min
14. Nakagami, Honda, 1:39,347
15. Martin, Ducati, 1:39,532
16. Lecuona, KTM, 1:39,567
17. Bastianini, Ducati, 1:39,590
18. Petrucci, KTM, 1:39,744
19. Marini, Ducati, 1:39,942
20. Alex Márquez, Honda, 1:40,009
21. Savadori, Aprilia, 1:40,158

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