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Jorge Lorenzo über Montmeló: «Zwei Schlüsselfaktoren»

Von Otto Zuber
Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo

GP-Veteran Jorge Lorenzo benennt in seiner Analyse zum MotoGP-WM-Lauf auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zwei wichtige Erfolgsfaktoren, die in Montmeló entscheidend waren.

Seit Jorge Lorenzo nicht mehr in der MotoGP mitkämpft, verfolgt er die WM-Läufe der Königsklasse als aufmerksamer Zuschauer mit. Der fünffache Weltmeister scheut sich auch nicht davor, das Geschehen zu kommentieren. In der neusten Folge seiner 99-Seconds-Reihe auf YouTube nimmt er den siebten Saisonlauf in Katalonien unter die Lupe.

Der 34-Jährige aus Palma kommt dabei auf zwei Schlüsselfaktoren, die über Erfolg und Niederlage entschieden, wie er erklärt: «Für mich gibt es zwei Elemente, die dieses Rennen ausgemacht haben: Der Start und der Reifenabbau waren entscheidende Faktoren. Beim Start können wir Miguel Oliveira zum Beispiel nehmen. Er fuhr von Position 4 los und war gut unterwegs.»

«Als sich dann Fabio Quartararo in der ersten Kurve mit Jack Miller anlegte, nutzte Miguel das aus und zog nach vorne auf die zweite Position. Dann überholte er bald Miller und ging damit in Führung. Mit Entschlossenheit und einem starken Speed fuhr er dann den Sieg ein. Dieser wäre nicht möglich gewesen, hätte er einen schlechten Start gehabt», betont Lorenzo.

«Beim Reifenabbau kann man gleich zwei Beispiele anführen: Joan Mir war in den Trainings schneller als in den Rennen zuvor unterwegs und alles deutete darauf hin, dass dies sein Rennen werden würde. Doch ab Rennmitte bauten seine Reifen ab und in den letzten Runden brachen sie ein», mahnt der GP-Veteran.

«Auch Quartararo hatte Mühe mit dem Vorderreifen. Er leistete sich beim start auch einen Fehler in der ersten Kurve, als er Miller zu früh angreifen wollte, wodurch er einige Positionen einbüsste. Und dann kam noch die Sache mit dem Lederkombi dazu. Aber sein eigentliches Problem war der Reifen», ist sich Lorenzo sicher.

MotoGP-Ergebnis, Montmeló, 6. Juni:

1. Oliveira, KTM, 24 Runden in 40:21,749 min
2. Zarco, Ducati, + 0,175 sec
3. Miller, Ducati, + 1,990
4. Mir, Suzuki, + 5,325
5. Viñales, Yamaha, + 6,281
6. Quartararo, Yamaha, + 7,815*
7. Bagnaia, Ducati + 8,175
8. Binder, KTM, + 8,378
9. Morbidelli, Yamaha, + 15,652
10. Bastianini, Ducati, + 19,297
11. Alex Márquez, Honda, + 21,650
12. Marini, Ducati, + 22,533
13. Nakagami, Honda, + 27,833
14. Martin, Ducati, + 29,075
15. Savadori, Aprilia, + 40,291

*zwei Drei-Sekunden-Strafen

Stand Fahrer-WM nach 7 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo 115 Punkte. 2. Zarco 101. 3. Miller 90. 4. Bagnaia 88. 5. Mir 78. 6. Viñales 75. 7. Oliveira 54. 8. Aleix Espargaró 44. 9. Binder 43. 10. Morbidelli 40. 11. Nakagami 31. 12. Pol Espargaró 29. 13. Bastianini 26. 14. Alex Márquez 25. 15. Rins 23. 16. Petrucci 23. 17. 17. Martin 19. 18. Marc Márquez 16. 19. Rossi 15. 20. Lecuona 13. 21. Marini 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 143 Punkte. 2. Ducati 143. 3. KTM 83. 4. Suzuki 82. 5. Honda 52. 6. Aprilia 45.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 190 Punkte. 2. Ducati Lenovo 178. 3. Pramac Racing 124. 4. Suzuki Ecstar 101. 5. Red Bull KTM Factory Racing 97. 6. LCR-Honda 56. 7. Petronas Yamaha SRT 55. 8. Repsol Honda 52. 9. Aprilia Racing Team Gresini 48. 10. Esponsorama Racing Ducati 39. 11. Tech3 KTM Factory Racing 36.

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