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Alex Rins (Suzuki): «Ich werde leiden»

Von Maximilian Wendl
Alex Rins ist nach seinem Unterarmbruch zurück und freut sich auf den Deutschland-GP. Das Layout der Piste sollte der Suzuki liegen, aber Rins ist nach der Pause noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.

Die erste gute Nachricht erhielt Alex Rins schon im Lauf des Donnerstagmittags, als ihm die Rennärzte die Freigabe für eine Teilnahme am Rennwochenende auf dem Sachsenring erteilte. Nach seinem Sturz mit dem Fahrrad, bei dem er eine Nachricht auf dem Handy tippte und für kurze Zeit unaufmerksam gewesen war, fehlte der Suzuki-Fahrer beim Rennen in Montmeló.

Rins blieb somit zum fünften Mal nacheinander ohne Punkte. Seine Situation im Kampf um die WM hat sich dramatisch verschlechtert, doch aufgeben möchte der Spanier noch nicht. Er sagt: «Ich verfolge weiter mein Ziel und werde weiter kämpfen. Natürlich bin ich im Moment ein bisschen zurück und nicht auf der Position, auf der ich gerne wäre. Aber ich muss kämpfen. Wenn ich nicht kämpfe, dann muss ich gar nicht antreten. Ich schaue von Rennen zu Rennen.»

In Deutschland tritt Rins nicht in seiner körperlich besten Verfassung an. Der Unterarm macht immer noch Probleme. Immerhin saß er am vergangenen Sonntag zum ersten Mal wieder auf einem Minibike. «Die letzten Wochen waren hart für mich, weil ich in der körperlich besten Verfassung an den Sachsenring kommen wollte. Ich bin aber nicht bei 100 Prozent. Wenn ich bremse, dann spüre ich den Schmerz. Ich muss erst einmal schauen, wie es sein wird, wenn ich das Motorrad halten muss», ist sich Rins noch unsicher. «Ich werde leiden - besonders in den harten Bremszonen. Das Level in der MotoGP ist so hoch, dass man körperlich immer in Bestform sein muss. Ich werde aber dennoch versuchen, die Tage zu genießen.»

Ein Vorteil ist aber, dass die GSX-RR wohl gut zum Kurslayout passen könnte. «Die schnellen Kurven könnten uns liegen», glaubt Rins. «Ich bin nicht topfit, aber Joan könnte vorne dabei sein. Wenn man mich vor einem Jahr gefragt hätte, dann hätte ich anders geantwortet und geagt, wir sind erledigt. Dieses Jahr bin ich optimistisch.»

Stand Fahrer-WM nach 7 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo 115 Punkte. 2. Zarco 101. 3. Miller 90. 4. Bagnaia 88. 5. Mir 78. 6. Viñales 75. 7. Oliveira 54. 8. Aleix Espargaró 44. 9. Binder 43. 10. Morbidelli 40. 11. Nakagami 31. 12. Pol Espargaró 29. 13. Bastianini 26. 14. Alex Márquez 25. 15. Rins 23. 16. Petrucci 23. 17. 17. Martin 19. 18. Marc Márquez 16. 19. Rossi 15. 20. Lecuona 13. 21. Marini 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 143 Punkte. 2. Ducati 143. 3. KTM 83. 4. Suzuki 82. 5. Honda 52. 6. Aprilia 45.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 190 Punkte. 2. Ducati Lenovo 178. 3. Pramac Racing 124. 4. Suzuki Ecstar 101. 5. Red Bull KTM Factory Racing 97. 6. LCR-Honda 56. 7. Petronas Yamaha SRT 55. 8. Repsol Honda 52. 9. Aprilia Racing Team Gresini 48. 10. Esponsorama Racing Ducati 39. 11. Tech3 KTM Factory Racing 36.

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