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Luca Marini: Welche Rolle Roberto Locatelli spielt

Von Maximilian Wendl
Wie wichtig ein Riding-Coach für die Piloten der MotoGP-Weltmeisterschaft sein kann, ist hinlänglich bekannt. Bei Luca Marini ist das nicht anders. Er vertraut Roberto Locatelli, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht.

Als Neuling hat Luca Marini die Sommerpause herbeigesehnt. Die physischen und psychischen Belastungen haben den Italiener gefordert, doch eine Stütze hat Marini in Roberto Locatelli gefunden.

Der Riding-Coach der VR46-Academy kümmert sich um Marini in fast jeder Session und darüber ist der Ducati-Pilot froh. «Er ist eine großartige Person», sagt Rossis Bruder im Gespräch bei Crash.net. «Es ist fantastisch, die Zeit mit ihm zu verbringen. Er war ein großartiger Fahrer. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich ein Fan von ihm war, deswegen ist es super, dass ich jetzt die Möglichkeit habe, mit ihm zusammenzuarbeiten. Ich gebe ihm Hinweise, wie er seinen Job noch besser ausüben kann und er ist gleichzeitig auch für mich enorm wichtig.»

Locatelli fuhr 15 Jahre lang in der 125-ccm und der 250 ccm-Klasse. 2000 gewann er den 125-ccm-WM-Titel, ehe er seine Karriere beendete und 2019 der VR46 Riders Academy beitrat. Er folgte Idalio Gavira, der Luca Cadalora als Riding Coach von Valentino Rossi ablöste.

Marini profitiert von Locatellis Unterstützung und sagt: «Er ist in jedem Training da und versucht, mir Tipps zu geben. Er sagt mir, wie ich meinen Fahrstil verbessern kann und was ich am Setup des Motorrads verändern kann. Er hat ein Auge auf mich und sagt mir, wo etwas im Vergleich zu den anderen Fahrern fehlt. »

Vier Augen sehen mehr als zwei und deswegen kann Locatelli wichtigen Input geben. In der kommenden Saison wird er noch mehr Arbeit vor sich haben, denn dann wird das VR46-Team mit zwei Fahrern in der Königsklasse vertreten sein. Marini weiß aber, auf wen er sich verlassen kann: «Roberto Locatelli ist eine wichtige Person für mich.»

Dann möchte Marini auch besser mit den Herausforderungen zurechtkommen. Rückblickend auf die erste Saisonhälfte sagt er: «Ich kann mich nicht erinnern, dass ich im vergangenen Jahr nach einem Rennen mal müde gewesen wäre. In der MotoGP-Klasse steht man schon müde am Start, weil dem Körper in jeder Trainingssitzung alles abverlangt wird. Einfach ist das alles nicht.»

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