Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Miguel Oliveira: Frisch verheiratet & voll motiviert

Von Nora Lantschner
Red Bull-KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira erzählt von seinen «Flitterwochen» in Österreich und blickt auf das anstehende MotoGP-Doppel-Event in Spielberg voraus.

Miguel Oliveira heiratete am letzten Juli-Wochenende seine langjährige Freundin Andreia, anschließend ging es für die Frischvermählten gleich nach Österreich. «Ja, ich hatte eine schöne Zeit und bin in meinem Privatleben einen wichtigen Schritt gegangen. Das hatten wir schon länger geplant und es war jetzt super schön, sich auch als Mann vollständiger zu fühlen und eine eigene Familie gründen zu können», zeigte sich der dreifache MotoGP-Sieger von seiner romantischen Seite.

«Ich glaube, das verschafft mir jetzt auch verschiedene Sichtweisen darauf, wie ich mein Leben, meine Motivation, meinen Antrieb nutze, um gute Ergebnisse zu erzielen. Das ist etwas, was für uns beide unerwartet kam, in unseren Berufsleben», ergänzte der 26-jährige Portugiese, der eine Wohnung in Wien hat, mit einem Lächeln im Gesicht.

«Fünf Wochen waren eine zu lange Pause. Wir haben sie aber überstanden und waren die vergangene Woche hier in Österreich, wo wir in St. Wolfgang bei Mike, Pit und der ganzen KTM-Familie gut aufgehoben waren. Es war super schön, ein paar andere Orte zu entdecken und ein bisschen Zeit hier zu verbringen», erzählte der Red Bull-KTM-Werksfahrer, der sich darauf freut, am Freitag wieder auf seine RC16 zu steigen.

An Spielberg hat Oliveira beste Erinnerungen, denn er fuhr dort im Vorjahr doch seinen ersten Triumph in der Königsklasse heraus. Er sei am besagten Wochenende zwar schnell gewesen, aber auch noch nicht perfekt, analysierte er. «Ich habe rückblickend auf das Vorjahr schon ein paar Dinge gefunden, die ich gerne verbessern würde. Das ist positiv, denn das bedeutet, dass wir an etwas arbeiten können, auch wenn wir im Vorjahr als Sieger gegangen sind.»

«Ich habe auch das Gefühl, dass wir jetzt zu einem ganz anderen Zeitpunkt in der Saison dahin kommen – und auch mit viel mehr Punkten, als wir sie vor einem Jahr hatten», ergänzte der WM-Siebte. «Das verändert die Herangehensweise an das Wochenende ein bisschen. Wir haben aber sicher viel Arbeit vor uns, denn unsere Gegner werden auch stärker sein. Jeder wird versuchen, stark in die zweite Saisonhälfte zu starten. Wir werden unseren Platz finden müssen – hoffentlich an der Spitze.»

Stand Fahrer-WM nach 9 Rennen:

1. Quartararo, 156 Punkte. 2. Zarco 122. 3. Bagnaia 109. 4. Mir 101. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Aleix Espargaró 61. 9. Binder 60. 10. Marc Márquez 50. 11. Nakagami 41. 12. Pol Espargaró 41. 13. Morbidelli 40. 14. Rins 33. 15. Alex Márquez 27. 16. Bastianini 27. 17. Petrucci 26. 18. Martin 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha, 184 Punkte. 2. Ducati 167. 3. KTM 114. 4. Suzuki 105. 5. Honda 86. 6. Aprilia 62.

Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 251 Punkte. 2. Ducati Lenovo 209. 3. Pramac Racing 149. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Suzuki Ecstar 134. 6. Repsol Honda 98. 7. LCR Honda 68. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 41. 11. Tech3 KTM Factory Racing 39.

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