Takaaki Nakagami (1./Honda): «Kein Risiko im Regen»
Takaaki Nakagami erlebt eine schwierige MotoGP-Saison. Der LCR Honda-Fahrer liegt in der Gesamtwertung nach neun Rennen auf dem enttäuschenden elften Rang und erst einmal schaffte es der Japaner 2021 in die Top-6 (Rang 4 in Jerez). Nach der Sommerpause legte er gleich mit einer Bestzeit los, denn im ersten freien Training am Freitag beim Steiermark-GP auf dem Red Bull Ring setzte sich Nakagami mit 0,076 Sekunden Vorsprung auf Weltmeister Joan Mir (Suzuki) durch. Am Nachmittag setzte der Regen in Österreich ein, die Zeiten wurden nebensächlich.
«Diese Strecke ist körperlich nicht sehr fordernd, denn auf dem Red Bull Ring sind nicht viele Kurven, es geht nur darum, vor einigen Kurven das Bike sehr hart abzubremsen. Ich fühle mich gut auf dem Motorrad, es ist schön, dass wir zurück auf der Strecke sein können und ich bin glücklich», erzählte der 29-Jährige am Nachmittag. «Wir haben in FP1 eine neue Bremsanlage von Brembo getestet, sie fühlte sich gut an, es waren aber keine große Veränderung zur Vorherigen. Unsere Pace für das Rennen ist nicht schlecht, wir müssen aber weiter daran arbeiten.»
«Das Team hat sehr gut gearbeitet und ich hoffe, wir können die Performance bis zum Sonntag aufrechterhalten. Als ich am Donnerstag meine Lederkombi anprobierte, merkte ich, dass sie an manchen Stellen etwas enger war als sonst. Ich hatte mit IXON darüber gesprochen, doch sie sagten mir, dass es bei allen das Gleiche ist. Die Sommerpause war einfach etwas zu lang», scherzte der Japaner.
Am Nachmittag regnete es in Spielberg und die MotoGP-Piloten mussten sich auf völlig andere Bedingungen einstellen. Nakagami landete ohne Druck auf Rang 17, was ihm kaum Sorgen bereitet. «Im zweiten freien Training habe ich nicht sehr viel riskiert. Am Anfang der Session habe ich versucht, mich auf die Bedingungen einzuschießen, doch dann hörte der Regen nach zehn Minuten auf und es wurde sehr schnell trockener», sagte der Honda-Pilot.
«Am Ende bin ich noch einmal auf die Strecke gefahren, ich wollte aber keinen Fehler machen und bin deshalb nicht sehr schnell unterwegs gewesen. Die Position am Nachmittag sagt nichts aus, deshalb bin ich auch nicht besorgt darüber. Am Sonntag besteht die Chance auf Regen, deswegen müssen wir auch bei diesen Bedingungen bereit sein.»
MotoGP, Spielberg, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (6. August):
1. Nakagami, Honda, 1:23,805 min
2. Mir, Suzuki, + 0,076 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,378
4. Rins, Suzuki, + 0,416
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,449
6. Marc Márquez, Honda, + 0,670
7. Viñales, Yamaha, + 0,687
8. Quartararo, Yamaha, + 0,775
9. Zarco, Ducati, + 0,775
10. Miller, Ducati, + 1,022
11. Pedrosa, KTM, + 1,045
12. Bagnaia, Ducati, + 1,110
13. Alex Márquez, Honda, + 1,154
14. Marini, Ducati, + 1,402
15. Oliveira, KTM, +1,433
16. Rossi, Yamaha, + 1,459
17. Martin, Ducati, + 1,511
18. Binder, KTM, + 1,512
19. Petrucci, KTM, + 1,604
20. Lecuona, KTM, + 1,694
21. Bastianini, Ducati, + 1,780
22. Savadori, Aprilia, + 1,988
23. Crutchlow, Yamaha, + 2,285
MotoGP-Ergebnis, Spielberg, FP2 (6. August):
1. Savadori, Aprilia, 1:31,304 min
2. Zarco, Ducati, + 0,154 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,262
4. Bagnaia, Ducati, + 0,878
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,927
6. Rins, Suzuki, + 1,007
7. Alex Márquez, Honda, + 1,141
8. Iker Lecuona, KTM, + 1,239
9. Viñales, Yamaha, + 1,381
10. Marc Márquez, Honda, + 1,537
11. Bastianini, Ducati, + 1,720
12. Marini, Ducati, + 1,848
13. Pol Espargaró, Honda, + 2,111
14. Miller, Ducati, + 2,149
15. Quartararo, Yamaha, + 2,194
16. Binder, KTM, + 2,285
17. Nakagami, Honda, + 2,354
18. Petrucci, KTM, + 2,380
19. Martin, Ducati, + 2,602
20. Crutchlow, Yamaha, + 2,650
21. Pedrosa, KTM, + 2,650
22. Rossi, Yamaha, + 3,278
Keine Zeit:
Oliveira, KTM