Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Marc Márquez (Honda/6.): «Das ist frustrierend»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Marc Márquez rechnete sich nach der Sommerpause für den GP der Steiermark einiges aus. Aber der Honda-Star war mit dem Freitag-Ergebnis alles andere als zufrieden.

Marc Márquez sorgte im trockenen FP1 auf dem Red Bull Ring für die sechstbeste Zeit, und im nassen zweiten freien MotoGP-Training am Freitagnachmittag wurde für den Repsol-Honda-Star die zehnbeste Zeit gestoppt. Bisher sieht es also nicht danach aus, als ob der sechsfache MotoGP-Weltmeister endlich den fehlenden Sieg auf der steirischen Rennstrecke heimfahren könnte. Marc hat außer in Portimão und Spielberg auf jeder Strecke gewonnen, die 2021 im Kalender steht.

In welchem Zustand befand sich die Piste am Freitag im Trockenen und im Nassen? Márquez: «Der Grip im Nassen war in Ordnung und akzeptabel. Man muss aber einräumen, dass sich nicht viel Wasser auf der Piste befunden hat. Aber am Sonntag müssen wir eventuell mit Gewittern und Stürmen rechnen. Es wird also eine Rolle spielen, wie viel Regen dann auf die Strecke niederprasselt. Es gibt hier viele Bergauf- und Bergab-Stücke. Dadurch können kleine Bäche auf der Strecke entstehen. Dann wird es wegen Aquaplaning gefährlich.»

Márquez erzählte, dass man im fast 320 km/h schnellen Turn 2 im Regen das Gas ein bisschen zudreht. Dort sind im Vorjahr Zarco und Morbidelli kollidiert.

«Im Nassen habe ich mich okay gefühlt», ergänzte der Sachsenring-Sieger. «Aber in der Früh im Trockenen FP1 war ich mit dem sechsten Platz nicht happy, ich war Sechster mit 0,670 sec Rückstand. Da habe ich viel mehr erwartet. Denn nach der langen Sommerpause habe ich erwartet, dass ich das Motorrad auf eine gute Art und Weise steuern kann. Doch ich habe mich vom Beginn weg nicht so stark gefühlt. Ich muss das akzeptieren. Ich habe mich in besserer Verfassung erwartet… Das ist von der mentalen Seite her frustrierend. Aber das ist meine Situation. Ich muss daran arbeiten. Ich habe heute schon meine Position am Bike umgebaut. Ich hoffe, meine Form wird im Laufe des Wochenendes besser.»

MotoGP-Ergebnis, Spielberg, FP2 (6. August):

1. Savadori, Aprilia, 1:31,304 min
2. Zarco, Ducati, + 0,154 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,262
4. Bagnaia, Ducati, + 0,878
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,927
6. Rins, Suzuki, + 1,007
7. Alex Márquez, Honda, + 1,141
8. Iker Lecuona, KTM, + 1,239
9. Viñales, Yamaha, + 1,381
10. Marc Márquez, Honda, + 1,537
11. Bastianini, Ducati, + 1,720
12. Marini, Ducati, + 1,848
13. Pol Espargaró, Honda, + 2,111
14. Miller, Ducati, + 2,149
15. Quartararo, Yamaha, + 2,194
16. Binder, KTM, + 2,285
17. Nakagami, Honda, + 2,354
18. Petrucci, KTM, + 2,380
19. Martin, Ducati, + 2,602
20. Crutchlow, Yamaha, + 2,650
21. Pedrosa, KTM, + 2,650
22. Rossi, Yamaha, + 3,278

Keine Zeit:
Oliveira, KTM

MotoGP, Spielberg, kombinierte Zeitenliste nach FP2

1. Nakagami, Honda, 1:23,805 min
2. Mir, Suzuki, + 0,076 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,378
4. Rins, Suzuki, + 0,416
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,449
6. Marc Márquez, Honda, + 0,670
7. Viñales, Yamaha, + 0,687
8. Quartararo, Yamaha, + 0,775
9. Zarco, Ducati, + 0,775
10. Miller, Ducati, + 1,022
11. Pedrosa, KTM, + 1,045
12. Bagnaia, Ducati, + 1,110
13. Alex Márquez, Honda, + 1,154
14. Marini, Ducati, + 1,402
15. Oliveira, KTM, +1,433
16. Rossi, Yamaha, + 1,459
17. Martin, Ducati, + 1,511
18. Binder, KTM, + 1,512
19. Petrucci, KTM, + 1,604
20. Lecuona, KTM, + 1,694
21. Bastianini, Ducati, + 1,780
22. Savadori, Aprilia, + 1,988
23. Crutchlow, Yamaha, + 2,285

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