MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pol Espargaro (Honda/5.): Bike fühlt sich gut an

Von Johannes Orasche
Pol Espargaró am Freitag in Spielberg

Pol Espargaró am Freitag in Spielberg

Repsol-Honda-Ass Pol Espargaró zeigte in Spielberg einen gelungenen Freitag und blieb am Ende sogar vor Teamkollegen Marc Márquez.

Da die Bedingungen am Nachmittag in FP2 keine Verbesserungen mehr zuließen, entsprach die Zeitentabelle in Spielberg am Freitag jener des FP1 am Vormittag. Hier zeigte Honda-Neuling Pol Espargaró eine makellose Leistung und reihte sich mit der Werks-Honda auf P5 ein, zwei Zehntel vor Teamkollegen Marc Márquez.

«Das Bike fühlt sich gut an und die Zeiten kommen, wenn man Druck macht. Es war nicht schlecht. Es fühlt sich alles gut an, auch wenn wir noch Raum für Verbesserungen haben und wir relativ weit von den Top-Zeiten weg sind.»

«Wir hatten auf trockener Piste nicht so viel Zeit. Wir können auch nicht den Medium permanent verwenden, dafür reicht die Allokation nicht. Der Grip am Heck war mit dem Medium jedenfalls gut, wir haben ihn vorne erst am Ende reingesteckt. Der Grip war damit auch gut. Ich denke, das wird unsere Wahl für das Rennen werden.»

Zum Haftungsniveau auf nasser Piste sagte Pol: «Es war nicht so schlecht, ich war eigentlich überrascht. Nur in den Linkskurven hatte ich etwas Probleme, weil der Reifen keine Temperatur hatte. Es gibt ja nicht so viele Linkskurven hier. Ich war definitiv überrascht, das Bike hatte von Beginn an Grip.»

Sollte es nass sein am Sonntag, meint Espargaró: «Diese Piste ist nicht wirklich eine der sichersten. Es gibt Kurven, wo die Mauer so nahe ist, wenn jemand stürzt, ich denke da an Kurve 3. Das Bike wird auf dem Boden dann so enorm schnell. Wir erinnern uns an den Crash mit Zarco und Morbidelli. Aber lasst uns sehen, was passiert. Der Grip war nicht so schlecht, aber es ist nicht die leichteste Strecke im Kalender.»

Zu den neuen Bremsen von Brembo erklärte der jüngere der Espargaró-Brüder: «Wir haben diese Teile schon in Barcelona probiert, für hohe Temperaturen. Ich hatte aber nie Probleme. Auch hier ist es heiß, wenn die Sonne rauskommt. Brembo hat einen guten Job gemacht damit.»

MotoGP, Spielberg, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (6. August):

1. Nakagami, Honda, 1:23,805 min
2. Mir, Suzuki, + 0,076 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,378
4. Rins, Suzuki, + 0,416
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,449
6. Marc Márquez, Honda, + 0,670
7. Viñales, Yamaha, + 0,687
8. Quartararo, Yamaha, + 0,775
9. Zarco, Ducati, + 0,775
10. Miller, Ducati, + 1,022
11. Pedrosa, KTM, + 1,045
12. Bagnaia, Ducati, + 1,110
13. Alex Márquez, Honda, + 1,154
14. Marini, Ducati, + 1,402
15. Oliveira, KTM, +1,433
16. Rossi, Yamaha, + 1,459
17. Martin, Ducati, + 1,511
18. Binder, KTM, + 1,512
19. Petrucci, KTM, + 1,604
20. Lecuona, KTM, + 1,694
21. Bastianini, Ducati, + 1,780
22. Savadori, Aprilia, + 1,988
23. Crutchlow, Yamaha, + 2,285

MotoGP-Ergebnis, Spielberg, FP2 (6. August):

1. Savadori, Aprilia, 1:31,304 min
2. Zarco, Ducati, + 0,154 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,262
4. Bagnaia, Ducati, + 0,878
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,927
6. Rins, Suzuki, + 1,007
7. Alex Márquez, Honda, + 1,141
8. Iker Lecuona, KTM, + 1,239
9. Viñales, Yamaha, + 1,381
10. Marc Márquez, Honda, + 1,537
11. Bastianini, Ducati, + 1,720
12. Marini, Ducati, + 1,848
13. Pol Espargaró, Honda, + 2,111
14. Miller, Ducati, + 2,149
15. Quartararo, Yamaha, + 2,194
16. Binder, KTM, + 2,285
17. Nakagami, Honda, + 2,354
18. Petrucci, KTM, + 2,380
19. Martin, Ducati, + 2,602
20. Crutchlow, Yamaha, + 2,650
21. Pedrosa, KTM, + 2,650
22. Rossi, Yamaha, + 3,278

Keine Zeit:
Oliveira, KTM

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