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Marc Márquez (Honda): «Es war komplett mein Fehler»

Von Johannes Orasche
Marc Márquez: In der WM hoffnungslos hinten

Marc Márquez: In der WM hoffnungslos hinten

Honda-Superstar Marc Márquez sorgte im MotoGP-Rennen von Silverstone für einen Eklat und beförderte Rookie Jorge Martin aus dem Rennen und schildert seine Sicht der Dinge.

Der achtfache Weltmeister Marc Márquez (28) kam im MotoGP-Rennen von Silverstone nur eine halbe Runde weit. In der Club-Schikane beförderte er nach einem Manöver gegen Jorge Martin sich selbst und seinen jungen Landsmann unsanft aus dem Rennen.

Nach dem ungeplanten Rammstoss gegen den außen fahrenden Martin entschuldigte sich Marquez bei seinem Landsmann: «Ich muss mich heute bei Martin und seinem Team entschuldigen. Es war komplett mein Fehler. Ich war zu optimisisch bei diesem Manöver. Es war eine seltsame Situation. Quartararo und Martin sind sehr weit gegangen und ich habe erwartet, dass Martin weiter draußen ist.»

Für Márquez war es der dritte Crash am Silverstone-Wochenende. «Ich habe die Kurve dann vorbereitet, hatte aber keine Zeit, um in den dritten den Gang zu wechseln, daher habe ich das Bike aufgerichtet. Meine Einschätzung war leider nicht korrekt. Es war die erste Runde, es war mein Fehler. Ich muss mich bei Jorge Martin und beim Pramac-Team entschuldigen. Das sind Rennen und heute war ich es, der einen Fehler gemacht hat. Ich hatte auch schon eine Berührung mit Jorge Martin in Kurve 7.»

«Es ist sehr hart – körperlich und geistig. Aber mein Speed wird besser und besser», seufzte Marc. «Wenn das so weiter geht, wird es einfacher. Der FP1-Sturz kann passieren. Im Warm-up war es seltsam. Ich hatte einen heftigen Rutscher und war nicht darauf vorbereitet.»

Zur WM-Situation sagt Márquez: «Man kann nie sagen, dass es vorbei ist. Aber Fabio Quartararo ist im Moment der schnellste Mann. Er konnte sogar in Spielberg auf das Podium fahren, wo es für Yamaha immer sehr schwierig war. Ich habe schon vor längerer Zeit gesagt, dass ich auf Fabio wetten würde. Das würde ich wieder tun. Er ist einfach der schnellste Mann auf der Strecke.»

Márquez gibt zu bedenken: «Mit Bastianini war es am Freitag komplett anders, er war mitten auf der Strecke. Ich kam zu diesem Zeitpunkt von hinten sehr schnell daher. Ich habe ihm und dem Team gesagt, er muss vorsichtig sein.»

Ergebnisse MotoGP Silverstone/GB:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 20 Runden in 40:20,579 min
2. Alex Rins, Suzuki, +2,663 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, +4,105
4. Jack Miller, Ducati, +4,254
5. Pol Espargaró, Honda, +8,462
6. Brad Binder, KTM, +12,189
7. Iker Lecuona, KTM, +13,560
8. Alex Márquez, Honda, +14,044
9. Joan Mir, Suzuki, +16,226
10. Danilo Petrucci, KTM, +16,287
11. Johann Zarco, Ducati, +16,339
12. Enea Bastianini, Ducati, +17,696
13. Takaaki Nakagami, Honda, +18,285
14. Pecco Bagnaia, Ducati, +20,913
15. Luca Marini, Ducati, +21,018
16. Miguel Oliveira, KTM, +22,022
17. Cal Crutchlow, Yamaha, +23,232
18. Valentino Rossi, Yamaha, +29,758
19. Jake Dixon, Yamaha, +50,845
– Jorge Martin, Ducati, 19 Runden zurück
– Marc Márquez, Honda, 1. Runde nicht beendet

Stand Fahrer-WM nach 12 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 206 Punkte. 2. Mir 141. 3. Zarco 137. 4. Bagnaia 136. 5. Miller 118. 6. Binder 108. 7. Viñales 95. 8. Oliveira 85. 9. Aleix Espargaró 83. 10. Martin 64. 11. Rins 64. 12. Marc Márquez 59. 13. Nakagami 58. 14. Pol Espargaró 52. 15. Alex Márquez 50. 16. Morbidelli 40. 17. Petrucci 36. 18. Bastianini 35. 19. Lecuona 33. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 234. 2. Ducati 225 Punkte. 3. KTM 162. 4. Suzuki 158. 5. Honda 115. 6. Aprilia 84.

Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 301 Punkte. 2. Ducati Lenovo 254. 3. Pramac Racing 205. 4. Suzuki Ecstar 205. 5. Red Bull KTM Factory Racing 193. 6. Repsol Honda 118. 7. LCR Honda 107. 8. Aprilia Racing Team Gresini 87. 9. Tech3 KTM Factory Racing 69. 10 Petronas Yamaha SRT 68. 11. Esponsorama Racing Ducati 63.

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