Pol Espargaró (8.): Warum ihm Ducati Rätsel aufgibt
Pol Espargaró: Startplatz 8
Pol Espargaro wird am Sonntag beim GP von Aragonien bei Alcaniz von Startplatz 8 ins Rennen gehen. Der Katalane büßte 0,4 Sekunden auf seinen Repsol-Honda-Teamkollegen Marc Márquez ein, der am Freitag und Samstag stürzte. «Ich wollte etwas mehr. Ich denke, wir haben Potenzial für die Top-6», erklärt der jüngere der Espargaro-Brüder, der Aleix (6.) diesmal den Vortritt lassen musste.
«Ich habe zwei große Fehler in der Attacke auf die gute Rundenzeit macht», enthüllte Pol. «In Silverstone war meine Runde einfach perfekt, das war der Unterschied. Hier habe ich schwere Fehler gemacht. Aber das Gute an der Sache ist, dass wir immer noch auf Platz 8 stehen.»
Espargaro weiß: «In der Vergangenheit hätten solche Fehler mit Stürzen geendet. Wir werden sehen, was wir am Sonntag aus dieser Position machen können. Das neue Chassis gibt mir am Heck etwas mehr Grip, aber wir müssen immer noch daran arbeiten.»
Pol Espargaró, hat auch die Konkurrenz von Ducati auf dem Schirm: «Ich weiß nicht, was Ducati im Qualifying macht. Vielleicht haben sie etwas, das uns einfach fehlt. Es ist beeindruckend, was sie schaffen, nicht nur Pecco. Sie können mit den weichen Reifen verrückte Runden fahren. Außerdem scheinen sie nicht so stark am Limit zu sein, weil sie nicht stürzen. Sie stürzen kaum. Es ist interessant zu sehen, wie selten Pecco in diesem Jahr gestürzt ist.»
Noch etwas hat der aufgekratzte Espargaró am Samstag beobachtet: «Pecco hatte den weichen Vorderreifen, bei Miller war es der harte und bei Martin der Medium-Vorderreifen. Es ist aber eine Strecke, auf der der Vorderreifen so extrem wichtig ist, mit den vielen harten Bremspunkten. Es scheint also, sie können tun, was sie wollen. Ich hoffe aber, dass wir morgen ein schönes Rennen sehen werden.»
MotoGP, Aragón, Q2-Ergebnis (11. September):
1. Bagnaia, Ducati, 1:46,322 min
2. Miller, Ducati, 1:46,688 min, + 0,366 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:46,719, + 0,397
4. Marc Márquez, Honda, 1:46,736, + 0,414
5. Martin, Ducati, 1:46,878, + 0,556
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,883, + 0,561
7. Mir, Suzuki, 1:47,162, + 0,840
8. Pol Espargaró, Honda, 1:47,194, + 0,872
9. Bastianini, Ducati, 1:47,278, + 0,956
10. Zarco, Ducati, 1:47,288, + 0,966
11. Nakagami, Honda, 1:47,366, + 1,044
12. Binder, KTM, 1:47,932, + 1,610
Die weitere Startaufstellung:
13. Lecuona, KTM, 1:47,508
14. Alex Márquez, Honda, 1:47,542
15. Crutchlow, Yamaha, 1:47,613
16. Petrucci, KTM, 1:47,708
17. Marini, Ducati, 1:47,741
18. Oliveira, KTM, 1:47,750
19. Viñales, Aprilia, 1:47,764
20. Rins, Suzuki, 1:47,790
21. Rossi, Yamaha, 1:47,863
22. Dixon, Yamaha, 1:48,146