Valentino Rossi sucht das Glück

Wie Valentino Rossi das Aprilia-Debüt von Viñales sah

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi blieb in der Anfangsphase an Maverick Viñales dran

Valentino Rossi blieb in der Anfangsphase an Maverick Viñales dran

Vier Jahre lang waren Valentino Rossi und Maverick Viñales Stallgefährten im Yamaha-Werksteam, die erste Saisonhälfte der MotoGP-WM 2021 immerhin noch Markenkollegen. Beim Aragón-GP saß der Spanier erstmals auf Aprilia.

Valentino Rossi erlebte das erste Rennen von Maverick Viñales auf der RS-GP21 aus nächster Nähe mit: Die ehemaligen Yamaha-Teamkollegen fuhren beim Aragón-GP – neben Vorjahres-Sieger Alex Rins – aus der prominent besetzten siebten Startreihe los und absolvierten auch den ersten Rennabschnitt gemeinsam am Ende des Feldes. Nach 23 Runden kreuzte der Aprilia-Neuzugang die Ziellinie 5,389 sec vor dem neunfachen Weltmeister auf der Petronas-Yamaha, als 17. und 18. blieben sie beide punktlos.

Nach den ersten Trainings-Sessions hatte der 42-jährige Italiener noch verraten, dass er dem 26-jährigen Spanier beim Aprilia-Debüt mehr zugetraut hatte: «Nach den Zeiten, die er in Misano gefahren ist – wir haben das natürlich alle ein bisschen verfolgt – hatte ich erwartet, dass er ein bisschen stärker sein würde. Vielleicht braucht er ein bisschen Zeit.»

Als der «Dottore» dann nach dem Rennen erneut auf Viñales angesprochen wurde, bewertete er dessen Performance am Sonntag als positiv. «Denn ich sah, dass Maverick sich im Laufe des Rennens sehr stark verbesserte. In der zweiten Rennhälfte hatte er eine recht gute Pace, nicht so weit weg von den Jungs vorne. Er konnte sich verbessern», bekräftigte «Vale».

«Ich habe mit ihm persönlich nicht gesprochen, aber ich weiß, dass er ein paar Probleme in der Bremsphase hatte und tatsächlich hat er in dem Bereich etwas Mühe. Ich glaube aber, dass die Aprilia großes Potenzial hat – und Maverick ist ein Top-Fahrer, daher glaube ich, dass er in den nächsten Rennen sehr stark sein wird», ergänzte Rossi und verwies damit unter anderem auf den anstehenden San Marino-GP in Misano, wo Viñales die RS-GP schon vor zwei Wochen zwei Tage lang testete.

Ergebnisse MotoGP Aragón/E, 12. September

1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 41:44,422 min
2. Marc Márquez, Honda, +0,673 sec
3. Joan Mir, Suzuki, +3,911
4. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,269
5. Jack Miller, Ducati, +11,928
6. Enea Bastianini, Ducati, +13,757
7. Brad Binder, KTM, +14,064
8. Fabio Quartararo, Yamaha, +16,575
9. Jorge Martin, Ducati, +16,615
10. Takaaki Nakagami, Honda, +16,904
11. Iker Lecuona, KTM, +17,124
12. Alex Rins, Suzuki, +17,710
13. Pol Espargaró, Honda, +19,680
14. Miguel Oliveira, KTM, +22,703
15. Danilo Petrucci, KTM, +25,723
16. Cal Crutchlow, Yamaha, +26,413
17. Johann Zarco, Ducati, +26,620
18. Maverick Viñales, Aprilia, +27,128
19. Valentino Rossi, Yamaha, +32,517
20. Luca Marini, Ducati, +39,073
– Jake Dixon, Yamaha, 22 Runden zurück
– Alex Márquez, Honda, 1. Runde nicht beendet

Stand Fahrer-WM nach 13 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 214 Punkte. 2. Bagnaia 161. 3. Mir 157. 4. Zarco 137. 5. Miller 129. 6. Binder 117. 7. Aleix Espargaró 96. 8. Viñales 95. 9. Oliveira 87. 10. Marc Márquez 79. 11. Martin 71. 12. Rins 68. 13. Nakagami 64. 14. Pol Espargaró 55. 15. Alex Márquez 49. 16. Bastianini 45. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 250 Punkte 2. Yamaha 242. 3. Suzuki 174. 4. KTM 171. 5. Honda 135. 6. Aprilia 97.

Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 309 Punkte. 2. Ducati Lenovo 290. 3. Suzuki Ecstar 225. 4. Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory Racing 204. 6. Repsol Honda 141. 7. LCR Honda 113. 8. Aprilia Racing Team Gresini 100. 9. Tech3 KTM Factory Racing 75. 10. Esponsorama Racing Ducati 73. 11. Petronas Yamaha SRT 68.

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